Mit jeweils 14 Punkten trafen auf dem Haldy am Sonntag zwei Tabellennachbarn aufeinander.
Freisens Konterstärke war an diesem Nachmittag kaum zu sehen, nur ein Freistoß (35.) und ein Kopfball (60.) machten Pascal Haus im Tor etwas Mühe.
Insgesamt zehn (!) hochkarätige Chancen erarbeitete sich unser Team, allen voran Lukas Pirron (30./48./51./58./84.) und Alexander Jochum (zwei Schussversuche in der 40. Minute). Ganz früh steuerte Marco Kleer alleine auf Ahmed im Tor zu, schoss ihn an und brachte das Leder nicht mehr ins Netz (15.).
In der zweiten Hälfte versuchten sich Marcel Zenner (60.) und Felix Kessler (82.) aus kurzer Distanz, wieder ohne Erfolg.
Dann kam die 90. Minute, in der sich unser Team auch noch um das Remis brachte. Freisen greift über die rechte Seite an, kein Abwehrspieler stört entscheidend, der Ball kommt nach innen und Clos schiebt ins Eck. Kurz danach der Abpfiff.
Eine völlig unnötige Heimniederlage. Wir sind damit auf den drittletzten Tabellenplatz gerutscht. Und es wartet eine harte Woche. Pokal am Mittwoch, weiteres Heimspiel am Sonntag.
SV Preußen
Merchweiler 2- FC Kutzhof 2 ausgefallen
Das Spiel
der zweiten Mannschaft, Zweiter der Kreisliga A, fiel aus. Der FC Kutzhof 2
sagte am Samstag ab.
Alle fünf
Jahre schickt uns Fortuna die SV Elversberg im Achtelfinale des Saarlandpokals
nach Merchweiler. Es ist wirklich kurios: Erst 2009 (1-3), dann 2014 (0-1), nun
wieder 2019! Die Preußen haben sich immer tapfer geschlagen.
Elversberg heißt:
Volle Hütte und spannendes Match bei Flutlicht-Atmosphäre.
Wir bieten
wieder das volle Programm mit Gratis-Stadionheft für alle Zuschauer an der
Kasse, Einlaufkindern (G-Minis) und bester Verpflegung. Unter allen Zuschauern
werden zehn Freikarten für das Heimspiel der SVE gegen Ulm verlost. Vor dem
Spiel übergibt uns zudem die Sparkasse Merchweiler auf Vermittlung von Hans
Werner Becker (SPD) unsere neue mobile Beschallungsanlage. Die Ballspende des
Abends kommt von Hans-Gerhard Jene (CDU).
Bitte Anreisetipps
beachten!
Zuletzt
kamen jeweils 400 bis 500 Zuschauer. Wegen der Bauarbeiten an der Brücke ist
der Haldy nur über die Waldstraße zu erreichen, die Parksituation ist also sehr
schwierig, hinzu kommt die Dunkelheit. Deshalb jetzt schon die Bitte an alle
Zuschauer aus Merchweiler und Umgebung: Kommen Sie wenn möglich zu Fuß oder
bilden Sie Fahrgemeinschaften.
Parken bei Firma
Monti
Dank der
Unterstützung der Firma Monti dürfen wir wieder einen Teil des Firmengeländes
in der Eisenbahnstraße zum Parken nutzen. Einweiser in Leuchtwesten sind Ihnen
vor Ort behilflich. Von dort erreichen Sie über die Eisenbahnbrücke in wenigen
Minuten den Sportplatz Haldy.
Anreise mit dem Zug
Der Bahnhof
befindet sich in der Nähe des Sportplatzes.
Beschilderung
Für
Ortsunkundige haben wir den Weg von der Parkfläche Monti in der Eisenbahnstraße
zum Sportplatz Haldy in der Waldstraße ausgeschildert. Folgen Sie einfach den
Pfeilen.
Interview mit Trainer Oliver Braue
Mit der Sportvereinigung Elversberg kommt der vierfache Pokalsieger und siebenfache Finalist auf den Haldy – was sagen Sie Ihrem Team vor einer solch schwierigen Aufgabe? Oliver Braue: Zu diesem Spiel muss ich der Mannschaft nicht viel sagen. Natürlich werden wir uns bestmöglich auf den Gegner einstellen. Die Mannschaft soll das Spiel in erster Linie genießen und völlig ohne Druck an die Sache herangehen. Die Favoritenrolle ist klar vergeben.
Die „Elv“ war hier bereits 2009 (1-3) und 2014 (0-1) zu Gast und siegte nur mit Mühe. Wie schätzen Sie denn die Chancen unserer Preußen 2019 ein? Oliver Braue: Man muss das realistisch sehen. Wir spielen gegen eine Profitruppe. Mit 4. Liga hat das nicht viel zu tun. In den letzten Jahren haben sich Saarbrücken, Homburg und Elversberg bezüglich des Pokalsiegs abgewechselt. Die Teilnahme am DFB-Pokal ist so lukrativ, das nehmen die Regionalligisten mittlerweile sehr ernst. Es geht ums Prestige, aber in erster Linie gehts um viel Geld. Aktuelles Beispiel ist der FCS im DFB-Pokal. Das Erreichen des Achtelfinals im Saarlandpokal ist ein Erfolg für uns. Elversberg hat sehr gute Fußballer, gerade in der Offensive. Wir werden viel laufen müssen, es wird für uns sehr intensiv. Wir werden aber unser Bestes geben und sehen was Elversberg an diesem Abend letztendlich zulässt.
Die Preußen sind nun im dritten Jahr hintereinander im Achtelfinale des Saarlandpokals. Setzt der Pokalwettbewerb in der Truppe aus Merchweiler besondere Kräfte frei? Kann das Publikum heute abend helfen? Oliver Braue: Als Verbandsligist brauchst du auch immer etwas Losglück, um das Achtelfinale erreichen zu können. Das Glück hatten wir im diesjährigen Wettbewerb. Ich hoffe nicht, dass die Mannschaft in den Pokal mehr Kräfte investiert als in die Meisterschaft. Das wäre der verkehrte Ansatz. Den Eindruck hatte ich aber auch nicht. In der Meisterschaft haben wir eine schwierige Situation, die mich nicht zufrieden stellt. Daher liegen die Prioritäten ganz klar auf der Punktrunde. Aber natürlich hoffe ich, dass die Jungs gegen Elversberg Kräfte freisetzen und ein gutes Spiel zeigen. Haltung und die Bereitschaft alles zu geben sollten bei jedem Fußballer vorhanden sein. Das erwartet ein Trainer eigentlich immer. Darum gehts im Fußball. Trotz aller Probleme in der Meisterschaft verhalten sich unsere Zuschauer sehr fair gegenüber der Mannschaft und erkennen die Probleme, die wir haben und schätzen das Ganze richtig ein. Das finde ich klasse. Merchweiler ist ein Fußball verrücktes Dorf. Ich hoffe weiterhin auf die Unterstützung der Leute, auch über dieses Pokalspiel hinaus. Die Mannschaft hat es verdient.
In Lebach
wartete tiefer Naturrasen auf die Mannschaften. Obwohl der Tabellensechste
immer wieder Schwächen in der Defensive zeigte, konnten wir uns nach der frühen
Führung nicht mehr befreien und verloren – etwas zu hoch – mit 4:0. Das
Konterspiel der Gastgeber und ein überragender Klotz überforderten uns an
diesem verregneten Sonntag.
Den ersten Treffer kassierten wir nach einem verlorenen Kopfballduell. Am langen Pfosten lauerte mit seinem ersten Streich der dreifache Torschütze Manuel Klotz und verwandelte volley mit Beinschuss gegen den herauslaufenden Pascal Haus (15.).
Bei zwei abgepfiffenen Toren unserer Preußen (Denne 12., Foulspiel und Zenner 32., Abseitsstellung) wäre ein Remis zur Pause möglich gewesen. Zumindest der zweite Ball von Marcel Zenner war diskutabel, der Abwehrspieler stand wohl näher zur Linie, wie das Foto zeigt. Der Assistent sahs aber anders und hob die Fahne. Pech hatte zudem Lukas Pirron – sein Kopfball (nicht gerade seine Stärke) war gut angesetzt, strich ganz knapp am Pfosten vorbei (38.). Zur Pause blieb also noch alles offen.
Nach dem Wiederanpfiff rettet Pascal im Kasten bei zwei Distanzschüssen (46./49.). Im Gegenzug kommt Lukas nach guten Spielzügen zu zwei weiteren Chancen – einmal schiebt er knapp am Pfosten vorbei, ein anderes Mal kann der Keeper abwehren.
Es soll wohl nicht sein. Lebach setzt weiter auf sehr rasch vorgetragene Konter, leider zumeist nach Ballverlusten unserer Offensive. Lange Bälle und ab geht die Post. Mehle von links (55.) verwandelt mit Flachschuss ins lange Eck und etwas Glück zum 2:0. Und doch ist der Zug noch nicht abgefahren. Andreas Gräsel wird super von Jan Stoll eingesetzt, kickt das Leder aber freistehend in Höhe des Elfmeters über die Querlatte. Der hätte zappeln müssen (67.).
Lebach profitiert kurz danach von einem individuellen Fehler unserer Abwehrkette, das 3:0 (70.), wieder Klotz. Das Spiel ist nun entschieden. Und – wer schon? – Klotz zum Dritten in der 72. Minute, 4:0. Dabei bleibt es. Gegen Freisen am Sonntag müssen unbedingt wieder drei Punkte kommen. Danach freut sich Merchweiler auf das Pokal-Match gegen Elversberg!
SC Heiligenwald 2 – SV Merchweiler 2 0:3 (0:2)
Unsere
zweite Mannschaft ist weiter auf der Überholspur. Gegen Heiligenwald 2 wurden
viele Chancen ausgelassen oder der heimische Torhüter reagierte herausragend. Nach
Toren von Diehlmann, Meiser und Elder bleibt unsere Reserve Tabellenführer
Eiweiler auf den Fersen. Klasse, weiter so!
Ein richtig gruseliges Training mit viel Spaß erlebten die G-Minis unserer Preußen am 30. Oktober in der Sporthalle Wemmetsweiler.
Chefcoach Angelo Rao und seine Top-Assistenten Peter Kirsch, Frank Kessler und Marcel Dahm bauten den kostümierten Kids einen schaurig-schönen Trainingsparcours mit Spinnenbrücke und Kriechtunnel.
Das Ganze untermalt mit dem fetzigen „Thriller“ von Michael Jackson. Fast eine Stunde begeisterte das Team die quirligen Kleinen mit Überraschungen und originellen Bewegungsspielen.
Und zum Schluss gabs leckere Pizza, Getränke und etwas Süßes im gemütlich eingedeckten Nebenraum zur Belohnung. Möglich machte den tollen Vorabend eine Halloween-Aktion von Radio Salü, bei der sich Angelo mit seiner coolen Trainingsstunde beworben hatte. 200 Euro gabs zur Belohnung vom Sender. Kinder und Eltern waren nach der Sondervorstellung unserer Preußen jedenfalls total happy.
Gerade bei diesem Match, das lange Zeit auf der Kippe stand, nutzten wir unsere Chancen wieder nicht und standen am Ende mit leeren Händen da.
Der Vierte der Liga, Ex-Verein unseres Trainers Oli Braue, ging sein Auswärtsspiel mit Vorsicht an, war aber effektiver. Hatte mit Björn Recktenwald natürlich auch den Top-Torjäger der Liga in seinen Reihen.
Trotzdem: Wenn Klaucks Kopfball (33.), die Schüsse von Pfeifer (41.), Stoll (44.) und Lesch (Pfosten 77., Nachschuss Zenner) ihr Ziel finden, bleibt es offen. Verschweigen wollen wir allerdings auch nicht, dass unsere Defensive mitunter gewaltig wackelte und zweimal nur mit letztem Einsatz einen höheren Rückstand verhinderte (Kessler auf der Linie, 7.) Klauck (50.).
Beim 0:1 von Recktenwald (23.) konnten wir das Leder nicht aus dem Strafraum bringen, der Knipser fackelt nicht lange, täuscht zuerst an und vollstreckt dann routiniert aus 14 Metern gegen zwei Verteidiger.
Kohlers 0:2 sah eigentlich aus wie eine Flanke, der Ball senkte sich dann aber in langem Bogen hinter Keeper Haus ins Netz (72.). Damit schien das Ding durch, der Pfostentreffer von David Lesch wenige Minuten später hätte es aber sicher wieder spannend gemacht. Hätte, hätte, Fahrradkette …
Super-Los im
Achtelfinale!
Im
Sparkassen-Pokal 2019/2020, Achtelfinale, haben wir schon wieder Elversberg zu
Gast. Das ist natürlich ein Kracher und wir freuen sehr. 2009, 2014, nun 2019 –
so alle fünf Jahre kommt die SVE auf den Haldy. Bisher zogen wir vor voller
Hütte stets den Kürzeren. Mal sehen, wie es am Mittwoch, 13. November,
aussieht. Auf jeden Fall ist dieses Spiel ein Spektakel, das man sich nicht
entgehen lassen sollte!
SV Preußen Merchweiler 2 – SC Eiweiler: 1:1 (1:0)
(Fotos: Stefan Bost)
Unsere Zweite, Zweiter der Kreisliga, zeigte gegen die Erste aus Eiweiler, Tabellenführer, eine sehr gute Leistung und legte los wie die Feuerwehr. Schon in der zweiten Minute vollstreckte Weber nach Kopfballvorlage von Meiser zur Führung, weitere Chancen blieben aber ungenutzt.
Dann zog Eiweiler abseitsversdächtig nach zum Ausgleich (48.). Eiweilers Torhüter hielt das Remis mit tollen Paraden fest. Erfreulich, dass die Moral stimmte und unser Team bis zuletzt gute Kondition und vollen Einsatz zeigte.