E-1-Junioren gewinnen den Meckle Cup

E-1-Junioren gewinnen den Meckle Cup

Zum Abschluss der Saison waren unsere Jungs am 25.06. beim Meckle Cup in Pirmasens geladen. Hier trafen wir auf unbekannte Gegner aus der Pfalz und wussten nicht so richtig, was da auf uns zu kommt.

Die erste Überraschung wurde uns bei Reglement verkündet. Gespielt wird, für uns Saarländer ungewohnt, auf eine komplette Platzhälfte mit 7 gegen 7 – ohne Abseits! Gewechselt wird fliegend.

Gegen 10 Uhr griffen wir ins Turnier ein. Der erste Gegner war Enkenbach. Wir kamen etwas stotternd ins ungewohnte Spiel. Noah erzielte dann den ersten Treffer des Turniers und die Nervosität verschwand. Luca und Lenny erhöhten auf den Endstand von 3:0. Die nächsten beiden Partien endeten 0:0 gegen Klingenmünster und Bobenheim-Roxheim. Die letzte Vorrundenpartie konnten wir dann aber noch einmal deutlich mit 5:0, durch die Tore von Youssef (3), Liam und Erik, gewinnen. Als Gruppensieger trafen wir im Halbfinale auf Baumholder. Hier setzten wir uns mit 1:0 durch. Nun stand das Endspiel zwischen den beiden einzigen saarländischen Vertretern an. In einer ausgeglichenen Partie stand es nach regulärer Spielzeit 0:0 und es musste ein 9m-Schiessen zwischen Saar 05 Saarbrücken und uns den Turniersieger ermitteln. Liam, Erik, Aadam und Noah verwandelten sicher – Tim hielt 2x und der Pott ging an unsere SG!

Wir spielten ein bärenstarkes Turnier und erzielten im Turnierverlauf 9 Treffer bei 0 Gegentoren.

Aufstellung: Tim Wehrmeier, Luca Tittelbach, Liam Woll, Erik Moor, Lenny Bungert, Aadam Alshumari, Youssef Alabdoullah, Noah Graß

Schlusspunkt in Lebach

Schlusspunkt in Lebach

SG Lebach-Landsweiler – SV Merchweiler 3:3 (1:1)

Sechs Tore und ein engagierter Auftritt beider Teams: Das letzte Match der Saison auf dem großen Naturrasen in Lebach ließ jedenfalls keine Langeweile aufkommen.

Mit etwas Glück und sehenswerten Treffern holte unsere Erste einen Punkt mit. Zu Beginn gabs in der Schlesierallee nicht nur Regen, sondern auch eine kalte Dusche. Schon in der 6. Minute narrt Johannes Buchheit unsere Defensive, schlägt vor dem Strafraum Haken, bis er eine Lücke findet und zieht flach ab: 1:0.

Wir leisten uns im Anschluss weitere Unsicherheiten, die aber ohne Folgen bleiben. Kurz vor der Pause geht Abwehrchef Lucas Becker mit nach vorne und wuchtet das Leder nach einer schönen Ecke von Lukas Pirron ins Netz, der Ausgleich (43.).

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte sind wir noch nicht richtig auf dem Platz. Wieder Buchheit. Pass zu Max Mehle, satter Volleyschuss halbhoch zum 2:1 (55.). Spektakulär danach die Fußabwehr von Pascal Haus bei einem Schuss aus wenigen Metern (59.).

Fast im Gegenzug Angriff über die linke Seite, Moritz Schwindling setzt sich durch und flankt. Der Ball wird abgefälscht und landet bei David Keller. Der fackelt nicht lange, der Schuss verunglückt und senkt sich über Keeper Ferner ins Tor, 2:2 (62.).

Fortuna steht auch Moritz Schwindling zur Seite, als er einen Schlenzer aus 20 Metern unter die Latte setzt und Ferner überlistet, das 2:3 (75.) .

Die SG macht weiter Druck, verfehlt knapp (78.), reklamiert ohne Erfolg ein Foulspiel im Strafraum. Jens Meyer ist es schließlich, der mit einem weiteren Distanzschuss ins lange Eck fürs Remis sorgt (82.). Die letzte Chance hat Andreas Gräsel aus spitzem Winkel, da hätte er wohl besser zu Marcel Zenner gepasst (85.).

Am Ende landen wir in der Tabelle 21/22 auf Platz sieben mit 43 Punkten.

Zweite steigt hochverdient in die Bezirksliga auf

Zweite steigt hochverdient in die Bezirksliga auf

Na endlich“: Trainer Mario Köbrich, sein großes Team, die Betreuer und der gesamte Vorstand des SV Preußen Merchweiler atmeten Ende Mai befreit auf. Nach Corona-bedingten „Nullrunden“ schaffte die Zweite Mannschaft als Meister der Kreisliga A Ill Theel im dritten Anlauf vorzeitig den Aufstieg in die Bezirksliga.

Immer wieder klopfte das Preußen-Team an, zuletzt als sicherer Zweiter der Saison 2019/2020 nach 19 Spielen und Erster der Saison 2020/2021 nach sieben Spielen. „Es war zum Verzweifeln“, berichtet Mario Köbrich. „Wir gingen in den letzten Jahren stets hochmotiviert in die Vorbereitung, trainierten fleißig, zum Teil mit bis zu 25 Spielern. Wir holten auch die Punkte, setzten uns oben fest – und dann kam die Pandemie und stoppte uns wieder einmal“. Das Fernbleiben des SV Habach 2 am letzten Sonntag setzte dem Ganzen in der aktuellen Saison die Krone auf – nun aber mit einem glücklichen Ende. „Klar, wir hätten das Finish gerne mit einem echten Sieg auf dem Platz vollzogen, aber Meister ist eben Meister. Hochverdient. Da beißt die Maus keinen Faden ab“, so Köbrich selbstbewusst. Die direkten Konkurrenten, zwei erste Mannschaften aus Obersalbach und Falscheid, hatten das Nachsehen.

Der engagierte Trainer mit der Engelsgeduld hat ein „gutes Händchen“ für junge Talente und erfahrene Spieler. Dem ehemaligen Bergbauingenieur und Reviersteiger, der sogar zu Auslandseinsätzen unterwegs war, ist der Teamgeist enorm wichtig. Im Job wie im Sport. Den pflegt er und erwartet ihn auch von seinen Spielern – nicht nur auf dem Platz, auch außerhalb. Disziplin, Fairness und Toleranz prägen seinen Führungsstil. Er ist bereits im sechsten Jahr für die Reserve der Preußen verantwortlich. „Vor der Verpflichtung von Mario standen wir fast vor dem Aus“, erinnert sich der sportliche Leiter Peter Hornung. Kardinalproblem war damals ein guter Torhüter. Mit Manuel Zimmer und Motivator Björn Keller, mitunter auch Pascal Haus, fand sich aber dann später ein Trio, das sich gut ergänzte und langfristig Stabilität in die Defensive brachte. Mit Kapitän Dirk Meiser, Tobias Scheidhauer, Stefan Mai, Ali Hay, Randy Lee Duwa, Salim Bouchama, Marvin Keller, Dominik und Daniel Jung sowie Domenico Rao und Ertan Elder liefen Spieler auf, die schon eine Menge Erfahrung aus höheren Ligen mitbrachten. Sie gaben Jüngeren wie Alexander Mai, Severin Hemmer, Aaron Jordy, Benni Rao oder Dominik Pruszak Rückhalt und wertvolle Tipps, brachten mit guter Technik Ruhe rein, wenn es wieder einmal hektisch wurde. Und waren „durch die Bank“ torgefährlich. Mit welcher Erwartung geht man in die Bezirksliga? „Erst einmal Ruhe bewahren und Klasse halten. Tobias Scheidhauer und Dominik Jung haben ihre aktive Laufbahn beendet. Aber der mit rund 35 Mann sehr große Kader ergänzt sich ständig, da mache ich mir keine Sorgen“, meint der Coach. Peter Hornung sieht die Zweite in der Bezirksliga als gutes Sprungbrett für Talente der Ersten Mannschaft. „Der Abstand zur Verbandsliga ist damit geringer geworden, das ist ein gutes Niveau. Hier werden unsere Youngster gefordert. Wir freuen uns sehr über diesen großartigen Erfolg unserer Zweiten“.

Foto: Verein/Gregor Zewe

Letztes Heimspiel

Letztes Heimspiel

SV Merchweiler – SV Habach 1:0 (1:0)

Beim letzten Heimspiel der Saison war das Team aus Habach zu Gast. Der Tabellenletzte steckt ganz tief im Abstiegskampf und setzte alles daran, in Merchweiler zu punkten. Entsprechend emotional und spannungsgeladen schien die Partie. Aber unsere Erste bestimmte Hälfte eins deutlich, konnte jedoch gute Chancen nicht verwerten. Ganz stark an diesem Tag Torben Welter im Tor der Habacher, er war bester Mann des Gegners. Jan Stoll (4./32./36. Minute) versuchte sich , ebenso Lukas Pirron (7.) oder Felix Kessler (19.). Keine Chance. Erst David Kellers Kopfball fand endlich den Weg in den Kasten. Die Führung (35.).

In Hälfte zwei kämpfte sich Habach zurück. Schuss unter die Querlatte, dann zwei Paraden von Max Strack, Habach bleibt dran (82.). Im letzten Drittel greifen unsere Preußen wieder an, der Pfosten rettet (Felix Kessler – 84.). Schließlich ändert sich nichts mehr. Ein verdienter Sieg.