Beim ersten unserer drei direkt aufeinander folgenden Spiele gegen die Liga-Neulinge sollte es in Hangard stürmisch werden. Hieß es zumindest in der Wettervorhersage. Auf dem Platz ließ es damit erst einmal auf sich warten.
Jean Marc Hemmer spielte zum ersten Mal von Beginn an und machte seine Sache sehr gut. Eine zerfahrene, von vielen Unterbrechungen geprägte erste Hälfte brachte wenige Höhepunkte. Gegen das selbstbewusst auftretende Hangarder Team waren wir zu ängstlich, schlugen immer wieder hohe Bälle nach vorne anstatt den kontrollierten Spielaufbau zu suchen.
Der Gastgeber ging indes forsch in die Zweikämpfe, zeigte auch technisch gute Qualität. Die Führung nach einem Freistoß, erster Ball von Klauck abgeblockt, dann verwandelt Adeyemi halbhoch ins Eck (12. Minute). Etwas Glück hatten wir kurz vor der Pause, als Hangard einen vielversprechenden Konter neben den Kasten setzte (44.).
Sebastian Klauck stoppt Spielmacher Furkan Erdogan
Offenbar gelang es danach unserem Coach Oli Braue, die Mannschaft aufzubauen und die Schwachstellen des Gegners auszumachen. Ganz anders der Auftritt in Hälfte zwei. Annahme der Zweikämpfe, Anlaufen des Gegners, deutlichere Körpersprache. Früh schon die Belohnung dafür. Matthias Denne übernimmt als Freistoßspezialist kurz vor dem Strafraum halbrechts das Leder und zirkelt es an der Mauer vorbei für unseren Ex-Keeper Antonio Rossi kaum zu halten neben den Pfosten: Der Ausgleich (52.).
Der Ausgleich – Keine Chance für Toni
Nun geht ein Ruck durchs Team. Kapitän Felix Kessler feuert seine Jungs an, es läuft. Hangard erst etwas geschockt, dann wieder zurück im Match. Keeper Max Strack zeigt in dieser Spiel entscheidenden Phase herausragende Reflexe. Zuerst bei einem harten Distanzschuss, den er über die Latte lenkt (57.).
Sehr stark – Max Strack
Jan Stoll erkämpft sich danach einen Flankenball über die linke Seite, bedient Lukas Pirron, der legt sich das Leder auf den stärkeren Fuß und zieht links ab: die Führung (68.).
1:2 Luki Pirron
Hangard weiter dran, wieder kann Max mit starker Parade einen Kopfball entschärfen (75.). Marcel Zenner bekommt nach einer harten Grätsche nur gelb. Das war knapp. Mit zunehmender Spieldauer liegen jedoch eher die Nerven beim Aufsteiger blank. Erst Erdogan (80.), dann Braun (90.) sehen rot.
Den Schlusspunkt setzen die Preußen in der Nachspielzeit gegen neun Mann mit einem schönen Konter, Lukas Pirron bedient Schneider, der nur noch einschieben muss (93.). Aufgrund der starken zweiten Hälfte geht der Sieg in Ordnung. Ganz wichtig, dass wir nach den ersten Niederlagen wieder an Boden gewinnen.
1:3 Yannick Schneider
Borussia Eppelborn – SV Merchweiler 2: 0:7 (0:3)
Die Borussia aus Eppelborn liegt unserem Team ganz gut, die letzten Begegnungen konnten alle gewonnen werden. So auch am Sonntag. Auf schwer bespielbarem Hartplatz legte Firat Kizmaz vor (38.), dann erhöhten Weber (41.) und Elder/Foulelfmeter auf 0:3 (45.).
Nach der Pause Eppelborn weiter tief stehend, aber ohne echte Chance. Bushama (66.), wieder Weber im Doppelpack (75./81.) und Kizmaz sorgen fürs Endresultat. Unser Zweite behauptet damit den Spitzenplatz. Super, ein toller Start!
Unsere
Erste konnte den Erwartungen der Zuschauer beim ersten Punktspiel zu Hause nur
zu Beginn gerecht werden. Habach, zuletzt noch vor wenigen Monaten auf dem
Haldy souverän mit 2:0 geschlagen, drehte nach Rückstand das Spiel um und
gewann letztlich verdient.
In den ersten 20 Minuten war die Partie noch offen. Der Gegner deutete aber mit großem Einsatz und raschem Angriffsspiel bereits seine Torgefährlichkeit an. Wolter musste auf der Linie nach einem Schuss von Hoffmann retten (10. Minute). Zuerst scheitert Schneider aussichtsreich an Routinier Schäfer (11.) In der 21. Minute dann ein schöner Kopfball von Felix Kessler an die Querlatte, Habach bringt die Kugel nicht raus, Alexander Jochum nimmt Maß und verwandelt ins Eck zur Führung.
Die Preußen wollen nachlegen, Pfeifer scheitert (24.), angebliche Abseitsstellung beim Treffer von Lukas Pirron (34.). Nun rächen sich die vergebenen Chancen. Zuerst ist es Caspar, der nach schlechtem Stellungsspiel frei aus kurzer Distanz verwandelt (36.), dann Ali nach einem weiteren Schnitzer unserer Defensive (42.). So schnell geht das: Plötzlich steht es 1:2 für die Gäste und das kurz vor der Pause. Zurück auf dem Platz, gibt Habach nicht mehr das Heft aus der Hand.
Ganz im Gegenteil, es kommt noch dicker: Superpass durch die Kette auf Ali, der auf und davon mit Flachschuss zum 1:3 (54.) Zenner für Schorr, später dann Gräsel für Schneider und Kleer für Pfeifer: Trainer Braue versucht alles, um die drohende Niederlage noch abzuwenden. Habach lässt aber nicht locker. Bei zwei harten Schüssen ins Eck muss Max Strack reaktionsschnell alles zeigen. Pirron nah dran an seinem ersten Treffer, aber zuerst ist Schäfer unten (75.), dann rettet die Querlatte (83.). Dass sich Habachs Abdullah am Ende noch daneben benimmt und dafür rot von Schiri Niebergall kassiert, ist belanglos.
Mit
der zweiten Niederlage im zweiten Match haben wir einen denkbar schlechten
Start hingelegt. Nun kommen die Aufsteiger Hangard, Saubach (zu Hause) und
Schwarzenbach, die alle noch die Euphorie der letzten Monate mitbringen. Das
wird nicht einfach. Wir müssen trotzdem unbedingt Anschluss finden.
SV Merchweiler 2 – SV
Habach 2: 6:4 (4:1)
Genau
umgekehrt die Situation bei unserer Reserve. Nach dem Auftaktsieg gegen die
Wemmatia ein weiterer Sieg gegen Habach. Ganz früh zog das Team von Mario Köbrich
vom Leder: Lesch, Mehmetaj und zweimal Meiser sorgten für das 4:0, kurz vor der
Pause dann der Anschlusstreffer. Habach 2 gibt sich nie auf, 4:2, dann wieder
die Preußen mit Kizmaz (per Kopf!) zum 5:2, Elfmeter 5:3, Weber nach Vorarbeit
Meiser zum 6:3 und wieder Habach zum 6:4. Abpfiff, große Freude: Da wächst ein
schlagkräftiges, technisch beschlagenes Team zusammen. Hoffentlich werden in
dieser Runde auch die Trainingseinheiten genutzt.
Erstes Match in neuer Runde, auf Gegners Platz und auf Naturrasen vor über 200 Zuschauern: Keine leichte Aufgabe erwartete uns in Rohrbach.
Trainer Braue brachte alle neuen Spieler. Zu Beginn noch ausgeglichen, leisteten wir uns zwischen der 20. und 30. Minute einige Patzer in der Abwehr. Sie sollten spielentscheidend sein. Wunn wurde bei einem verlängerten Kopfball nach Ecke angeschossen, von ihm landete das Leder im Netz: Die frühe Führung für die Hausherren (25.). Danach erneut falsche Zuordnung, Wunn marschiert locker durch die Kette und schiebt an Max Strack vorbei ins lange Eck: 2:0 (27.). Nun sind wir völlig von der Rolle.
Ein weiteres Tor Rohrbachs wird wegen Abseits nicht gegeben (34.), ein direkt geschossener Freistoßtreffer zählt ebenfalls nicht, er sollte indirekt ausgeführt werden. Es hätte also schon nach einer guten halben Stunde 4:0 stehen können.
Erstaunlicherweise beeindruckt diese Serie unser Team nicht, Yannick Schneider steht völlig ungedeckt und verwandelt aus wenigen Metern zum 2:1 gegen Dettweiler (37.).
Plötzlich ist wieder Musik drin. Super Pass zu Yannick, er läuft seinem Gegenspieler davon, will Dettweiler flach bezwingen, aber der Keeper ist unten. Das wäre vor der Pause ein Ausrufezeichen gewesen.
In der zweiten Hälfte verwaltet Rohrbach weitgehend die knappe Führung. Trainer Braue bringt Gräsel für Klauck und Pirron für Schneider. Die Offensive wird damit spürbar besser, noch werden aber zu viele Fehlpässe gespielt, die Konzentration im Aufbauspiel lässt noch zu wünschen übrig.
Schmitt und Schneider auf Rohrbacher Seite kommen immer wieder gefährlich nach vorne, aber es fällt kein weiterer Treffer mehr. Pirron und Stoll hätten kurz vor Schluss das Remis erzielen müssen, aber Rohrbachs Abwehr wirft sich in jeden Ball. So retten die Gastgeber ihren Sieg, wir müssen mit leeren Händen nach Hause fahren.
Am Sonntag kommt mit Habach die gewohnt kampfstarke „Großwald“-Truppe aus dem Oberdorf. Da dürfen wir uns solche Fehler wie in Rohrbach nicht leisten.
Zweite Mannschaft:
SC Wemmetsweiler 2 – SV Merchweiler 2 2:3 (1:1)
(Fotos Stefan Bost)
Beim Lokalrivalen liefen einige Spieler der Ersten mit auf, trotzdem behielt unsere Reserve über weite Strecken die Oberhand. Meiser gelang – schön eingesetzt von Jean Marc Hemmer – die Führung.
Kurz vor der Halbzeit glich die Wemmatia aus. Dann sorgten Weber und Kizmaz F. für das 1:3. Der Gastgeber kam in der 82. Minute wieder heran, unsere Jungs ließen aber nichts mehr anbrennen. Kompliment, gleich ein Sieg zum Auftakt!
Auch die dritte Stufe unserer Geburtstagsrakete bescherte Merchweiler ein ganz besonderes Erlebnis.
Nach Chronik und 100-Jahr-Feier setzte das Finale der Festwoche vom 12. bis 21. Juli ein weiteres Ausrufezeichen in unserer Gemeinde.
Zumba-Marathon 2019
Über Beach-Soccer und den Gottesdienst berichteten wir bereits, am letzten Montag luden dann die Zumba-Ladies unter Eva Scheidhauer zum Marathon ein. Florian Strauß und Franziska Zewe wechselten sich als Übungsleiter ab. Strahlender Sonnenschein auf dem Haldy, fast 50 Teilnehmerinnen, die mit großer Freude von 19 bis etwa 21 Uhr mitzogen. Ein schöner Abend, der viele neue Kontakte schuf.
Mike Rietpietsch – von den Kids und der Preußen-Familie ins Herz geschlossen
Großes Hallo dann am Donnerstag mit dem Auftakt der Kick´n Body Fußballschule von Bayer 04 Leverkusen. Mike Rietpietsch ist dabei der Dreh- und Angelpunkt des Trainerteams (Mike mit Markus Feinbier und Danny Thönes) . Mit seiner lustigen und herzlichen Art fand er sofort Zugang zu den Kindern. Großer Applaus am Samstag zum Abschluss des Camps. Die Kids waren wie im letzten Jahr total begeistert, die Eltern nicht minder.
Kick N‘ Body – einfach Klasse
Ein neues Format, unser Oldie-Abend am Freitag, traf ebenso ins Schwarze. Hans Martini von der SG Merchtal (AH C) hatte den Abend mit Peter Scheidhauer vorbereitet. Zur Musik von „Walter vom Schalter“ und leckerem Spießbraten kam sofort Stimmung auf. Neu auch die Einladung an die Witwen ehemaliger Fußballer – diesen Kreis begrüßte unser Vorsitzender bereits am Nachmittag im Clubheim sehr herzlich. Nach einem Begrüßungsgetränk gab es Kaffee und Kuchen an liebevoll eingedeckten Tischen. Einige Gäste hatten sogar alte Fotos dabei.
Für Gesprächsstoff in Erinnerung an Erlebnisse auf dem Haldy war also gleich gesorgt. In dieser Runde und am AH-Abend wurde wieder deutlich, wie stark der Fußball in Merchweiler doch die Familien prägte. Viele sind „ihren“ Preußen immer noch emotional sehr verbunden und bedankten sich bei der Vereinsführung für den rundum gelungenen Tag.
Der Samstag begann dann mit dem „Fun-Triathlon“, den die Jugendabteilung vorbereitet hatte. Sacklochwerfen, Dart und Torwandschießen forderten die Alleskönner heraus. Viel Spaß und Gelächter ließen die Stunden bei den Teams rasch verstreichen. Dann näherten wir uns dem Höhepunkt unserer Festwoche, dem Spiel der Traditionsmannschaft von Bayer Leverkusen gegen eine Preußen-Auswahl.
Rathausempfang für die Bayer04 Mannschaft
Bürgermeister Patrick Weydmann ließ es sich nicht nehmen, das Team im kleinen Kuppelsaal des Rathauses Wemmetsweiler zu empfangen. Als die ehemaligen Spitzensportler nach einer anstrengenden Anreise etwas später eintrafen, war es ein Highlight, bekannte Größen wie Ulf Kirsten, Falko Götz, Philipp Wollscheid, Jörg Reeb oder Hanno Balitsch einmal persönlich kennen zu lernen.
Auch eine Delegation der Barmenia-Versicherung begrüßte die sympathische Mannschaft und ihren Betreuerstab um Trainer Gerhard Kenschke und Manager Dirk Dreher. Für unsere Preußen waren der stellvertretende Vorsitzende Nicola Wirges und die beiden Vorstandsmitglieder Thomas Bost und Gregor Zewe sowie der Organisator der Preußen-Auswahl, Dirk Krämer, anwesend.
Nach einer kurzen Vorstellung der „Gemeinde im Herzen des Saarlandes“ trugen sich die Stars (zusammen mehr als 1.500 Bundesliga-Spiele) ins Goldene Buch ein. Bürgermeister Weydmann überreichte Gerhard Kenschke eine Ausgabe unserer Vereinschronik.
Michael Sahl, unvergessene Trainer-Legende
Inzwischen strömten bei bestem Wetter schon die ersten Zuschauer zum Haldy. Die Einlaufkinder und Balljungen waren mächtig aufgeregt, mehrere Medienvertreter und Fotografen vor Ort. Rund 600 Zuschauer verfolgten schließlich das unterhaltsame Match, kommentiert von Walter Euler. Wir hatten uns nicht wirklich eine Chance gegen die Profis ausgerechnet.
v.l.n.r.: Andreas Catarius, Jörg Kirsch, Marc Lesch, Bernd Gries, Sven Burghard, Andreas Cartus, Peter Kessler, Stefan „Ede“ Kreutzer, Dirk Müller, Bernd Jung, Michael Sahl, Gerd Bermann, Stefan Keller, Georg Deising, Daniel Persch, Michael Baus, Dennis Keller, Tobias Scheidhauer, Daniel Jung; Uwe Haas, Thomas Kessler, Thomas Bost, Heiko Schwenk, Björn Keller, Heiko Kämpf, Kai-Uwe Hussong, Dirk Krämer
Anfänglich hielten wir noch recht gut mit, wobei Keeper Thomas „Titan“ Bost mit super Reflexen einen frühen Rückstand verhinderte. Stürmer Dirk Müller vergab die größte Chance der ersten Hälfte mit einem Heber knapp. Mike Rietpietsch, Ulf Kirsten und Danny Thönes ließen dann aber ihr Können eindrucksvoll aufblitzen, zur Pause hieß es schon 0:4.
Philipp Wollscheidt, Thomas Bost mit der „Eisenfaust“ dazwischen
Die Fallschirmspringer durften nun endlich auch in die Luft – Windböen hatten den geplanten Anflug zum Anstoß zuvor verhindert. Geflogen von Prof. Dr. Karlheinz Pohmer legte die Zweibrücker Staffel um Joachim Bieske drei exzellente Landungen im Mittelkreis des Haldy hin, brachten Vereinsfahne und Spielball. Riesenapplaus begleitete die spektakuläre Show.
Joachim Bieske bringt den Spielball, dabei Uwe Haas und Bernd Gries
Wiederanpfiff. Nun rauschte das Leder ein ums andere Mal ins Preußen-Netz, am Ende half nur noch ein Elfmeter zum Ehrentreffer. Andreas Catarius trat mutig an und verwandelte souverän ins Eck. 1:10, das war kein Traumergebnis, aber gar nicht so wichtig.
Ulf Kirsten – 100 Länderspiele / 504 Bundesligaspiele (238 Tore für Dynamo Dresden und Bayer Leverkusen)
Wichtiger die Versteigerung eines Leverkusen-Trikots (29 – Kai Havertz), von Bayer04 gestiftet, das wie ein Teil der Eintrittsgelder der Benefizaktion „Christian König“ zugute kommt. Mehr dazu in einer späteren Ausgabe.
Bis in die späte Nacht hinein feierten alle dieses außergewöhnliche Event. Entertainer Stefan Walzer ließ es mächtig krachen, der Haldy bebte und die Ausnahmesportler fühlten sich bei den Preußen pudelwohl.
Es ist sicherlich nicht übertrieben, wenn wir dieses Spiel und die große Party am 20. Juli 2019 als herausragendes Ereignis der letzten Jahre in Merchweiler einordnen. Noch lange werden wir von diesem Tag erzählen.
Die Familienwanderung für unsere Kindergärten rund um den Itzenplitzer Weiher bildete den ruhigen Ausklang der Feierlichkeiten am Sonntag. Auch hier zeichnete die SG unserer Jugend mit herausragender Vorbereitung verantwortlich.
Bleibt allen – den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern, Teilnehmern und Gästen, Sponsoren und Vereinsmitgliedern – noch einmal herzlich zu danken. Die Preußen werden nur einmal 100. Und sie haben bewiesen, dass sie nicht nur sportlich zu den Top-Adressen der Region zählen.
„Chapeau, das habt ihr toll gemacht!“, hörten wir dieser Tage sehr häufig. Und es macht uns alle mächtig stolz!
Erste Gradmessung gegen den Saarlandliga-Absteiger aus Rehlingen. Unser „neues“ Team mit vier echten Verstärkungen und erkennbar deutlicher Handschift von Trainer Oliver Braue. Nach der halbstündigen Findungsphase zeigten die Preußen eine ordentliche Partie mit vielversprechenden Ansätzen.
Gegen ein „urlaubsreduziertes“ Team aus Wemmetsweiler hatte unsere Erste wenig Mühe. Erfreulich die Trefferquote von Marcel Zenner (4) und Alexander Jochum (3). Leider verletzte sich Abwehrspieler Sebastian Klauck erneut an der erst kürzlich operierten Nase.
Auftaktpartie beim Jost+Pilger – Cup gegen den Tabellendritten der Saarlandliga aus Saarbrücken. Taktisch sehr dizipliniert und mit enormer Laufbereitschaft trat unsere Mannschaft in Quierschied auf. Yannick Schneider, der sich in ausgezeichneter Form präsentiert, brachte geschickt die Preußen in Front (50.). Das 1:0 hatte bis kurz vor Spielende Bestand. Arthur Schneider verwandelte einen Foulelfmeter (85.) zum Ausgleich für den Favoriten aus der Landeshauptstadt.
SV Preußen Merchweiler II – Borussia Neunkirchen II 9:1 (2:0)
Auch unsere Zweite zeigte Torhunger im ersten Spiel. Die neu formierte Zweite der Borussia ist noch unsicher, konnte mit der technisch und läuferisch überlegenen Truppe von Mario Köbrich noch nicht mithalten.
Herauszuheben sind die beiden Kizmaz-Brüder Serhat und Ferhat, die der Mannschaft deutlich weiterhelfen. Dazu mit einem gut aufgelegten Dirk Meiser und Ertan Elder im Zentrum hat Mario Köbrich eine Mannschaft, die um den Titel mitspielen sollte. Wir drücken die Daumen!