Jetzt schon MEISTER!

Jetzt schon MEISTER!

VfB Theley – SV Merchweiler 0:1 (0:0)

Saarlandliga, die Preußen kommen!

Nach 2014 schaffen wir wieder den Aufstieg in die höchste saarländische Spielklasse. Und schon mit dem drittletzten Match. Das ist die Krönung einer herausragenden Saison.

Glückwunsch an das gesamte Team und Coach Björn Klos!

Etliche Fans waren nach Theley angereist, um den erlösenden Dreier mitzuerleben. Auf dem Schaumberg taten wir uns sehr lange sehr schwer. Auf Naturrasen ließ der Gastgeber nie locker, setzte uns mit Kontern immer wieder unter Druck. Bei drei Szenen hatten wir es unserem Keeper Kevin Collofong (22./33./77.) zu verdanken, dass wir nicht in Rückstand gerieten.

Er zeigte erneut eine herausragende Leistung und war der beste Spieler auf dem Platz. Obwohl wir nach nervösem Beginn etliche hochkarätige Chancen erarbeiteten, wurden wir erst spät für den großen Einsatz belohnt. Lukas Pirron und Sascha Bamberg hatten dieses Mal kein Schussglück,

Lukas Paulus sollte der Treffer des Tages in der Schlussphase vorbehalten sein. Jan Stoll flankt in der 81. Minute von links auf den zweiten Pfosten. Dort lauert „Paule“. Unbedrängt steigt er zum Kopfball hoch. Das Leder fliegt in hohem Bogen über Keeper Wagner hinweg ins lange Eck, unerreichbar für die Abwehr. Kaum zappelt der Ball im Netz, rennen alle Spieler und die Bank voller Begeisterung auf den Torschützen zu. Riesenjubel auf den Rängen. Nun nichts mehr anbrennen lassen.

Engagiert gehen alle noch einmal hochkonzentriert zur Sache, werfen sich in jeden Ball. Abpfiff, geschafft!

Jetzt ist der Dank an die Fans Ehrensache. Das gesamte Team läuft auf die Ränge zu und wird begeistert empfangen. Theley zeigt sich nicht nur als fairer Verlierer, sondern auch als perfekter Gastgeber. Im Clubheim wird in den schwarzen Meister-Shirts gefeiert und gesungen, bis dann zu später Stunde der Bus zurück nach Merchweiler fährt, wo die Party ihre Fortsetzung findet.

Mal sehen, ob wir es am Sonntag schaffen, den Haldy auch beim letzten Heimspiel gegen Blieskastel zu verteidigen. Zuhause hat uns schließlich in dieser Runde noch keiner geschlagen. Aber Hauptsache, den Aufstieg gerockt!

Zurück auf dem Gleis

Zurück auf dem Gleis

SV Merchweiler – SG Thalexweiler/Aschb. 3:0 (2:0)

Mit einem souveränen 3-0-Sieg auf dem Haldy bewies unsere Erste am Muttertag, dass sie beim vorletzten Heimspiel in dieser Runde zu Hause wohl kaum mehr zu schlagen ist und nach dem Ausrutscher bei der Palatia wieder fest im Sattel sitzt.

Von Beginn an konzentriert, wurde der tief stehende Gegner aus dem unteren Tabellendrittel schon früh unter Druck gesetzt. Erste nennenswerte Chance von Kapitän Keßler in Überzahlsituation, drüber (10.). Lukas Pirron in ähnlicher Schussposition zwei Minuten später, ebenfalls vorbei. Schrecksekunde bei einem unerwarteten Ballverlust vor dem Strafraum, aber Kevin Collofong ist wie immer aufmerksam und klärt reaktionsschnell ins Seitenaus (13.) Das sollte es schon für die SG im gesamten Match gewesen sein.

Die Preußen erhöhen den Druck. Moritz Schwindling setzt erneut entscheidende Akzente bei allen Toren und bestätigt seine herausragende Form in dieser Runde. Seine Ecke (9. Saisonvorlage) findet den Kopf des aufgerückten Verteidigers Niklas Wolter. Der wuchtet das Leder unhaltbar für Keeper Streßer in die Maschen: Der Eisbrecher, 1:0! (20.). Na also!

Jetzt ist die Spielfreude spürbar. Lukas Paulus passt zu Lukas Pirron, Flachschuss von links aus spitzem Winkel, der beste Spieler der SG, Torwart Streßer, wehrt ab. Sehenswert der Volley von Moritz kurz vor der Außenlinie, die SG ist aber präsent (29.). Kopfball Simon Jostock, vorbei (32.). In der 39. Minute wird unser zuletzt glückloser Nachwuchsstürmer Sascha Bamberg von Moritz in Szene gesetzt, erster Schuss, Streßer ist da, aber dann starker Nachschuss von „Bambi“, der Ball zappelt im Eck: 2:0! (38.) Super, jetzt können wir entspannter unsere Kreise um den Strafraum der SG ziehen.

Zweite Hälfte, es passiert zunächst wenig, die SG verhält sich zu passiv, lässt weitere Angriffe zu. Es ist nach Wechseln auf beiden Seiten (Viererpack bei uns in der 63. Minute: Stenger für Bamberg, Eren für Sampson, Hornung für Wolter, Keller für Simon Jostock) nur noch eine Frage der Zeit bis zum dritten Treffer. Den übernimmt Moritz selbst nach Pass von Kapitän Felix: Das spielentscheidende 3:0 (68.). Super, sehr abgezockt gemacht, viel Applaus vom Merchweiler Anhang.

Nun ist das Ding durch. Colton Lee Izard läuft noch auf für Jan Stoll (76.), Maxim Stenger scheitert in letzter Sekunde aussichtsreich ganz kurz vor dem Schlusspfiff an Streßer. Das wars. Abpfiff, 3:0. Kompliment an alle.

Jetzt geht’s im Aufstiegsfinish am Mittwochabend nach Theley, das an diesem Spieltag in Furpach mit 2:8 empfindlich unter die Räder geriet.

Ein herzliches Dankeschön noch an den Vorsitzenden der CDU Merchweiler und treuen Fan unserer Preußen, Hans-Gerhard Jene, der den Ball zum Spiel spendete.


Zweite holt einen Punkt in Eiweiler mit

SC Eiweiler- SV Merchweiler 2: 3:3 (2:1)

Unsere Reserve zeigte gegen die Erste von Eiweiler eine sehr gute Leistung. Nach frühen Treffern von Mathias und Tom Erke (10./Traumtor 19.) schien das Match für den Gastgeber auf bestem Weg, aber unsere Jungs kamen zurück.

Zuerst traf Kapitän Dirk Meiser postwendend zum Anschluss (24./Vorlage Stefan Mai), dann übernahm Randy Lee Duwa nach der Pause zum Ausgleich (62.).

Ein Foulelfmeter brachte Eiweiler erneut in Führung (Dell, 70.). Leistungsgerecht vollstreckte dann aber Reber Hasan nach Vorlage von Routinier Salim Bouchama zum Ausgleich in der Nachspielzeit (90.+3.).

Das war übrigens Rebers erstes Saisontor, herzlichen Glückwunsch!

Erste Niederlage kassiert

Erste Niederlage kassiert

Leider verschliefen wir beim Auswärtsmatch auf Naturrasen in Limbach schon wieder die ersten Minuten und ließen Lucien Wagner völlig freistehend zur Führung abschließen (5.). Das war der Anfang vom Ende – und es hätte in Hälfte eins bei der Palatia noch dicker kommen können. Drei Chancen von Mohr (Freistoß 22. /Torschüsse 24./26.) hatten wir nur einen gefährlichen Kopfball von Sascha Bamberg entgegen zu setzen, der am Aluminium scheiterte (25).

Wenig später war Fortuna auf der Seite der Palatia. Ein abgefälschter Schuss von Steven Bettinger drehte sich für Kevin Collofong unhaltbar ins Netz zur 2-0-Führung des Gastgebers (35.). Reklamationen wegen eines möglichen Ausballs vor dem Torschuss ließ Schiri Scherer nicht gelten. Collo im Tor pariert in letzter Sekunde einen starken Schuss von Brunk (41.). Man kann sich vorstellen, dass Coach Björn Klos überhaupt nicht zufrieden mit der Leistung seines Teams war. Kam Lukas Pirron bereits in der 40. Minute für David Keller, sollte der Dreierpack nach der Pause mit Ethan Sampson für Cünyet Eren, David Jostock für Niklas Wolter und Simon Jostock für Tobias Trautzburg (alle 46. Minute) die Wende bringen. Tatsächlich zeigte sich die Mannschaft nun aggressiver, agiler und passsicherer.

Moritz Schwindling brachte mit seinen Dribblings, Flanken und Eckbällen immer wieder Unruhe, die Palatia schaltete aber nicht zurück. Lukas Hornung kämpfte sehr engagiert in der Defensive, Lukas Paulus nahm das Spiel im Mittelfeld in die Hand. In der 65. Minute bringt Lukas Pirron den Ball gerade noch von rechts nach innen, Moritz steht am zweiten Pfosten und drückt das Leder akrobatisch mit der rechten Außenrist über die Linie: 2:1 ! Jetzt schöpfen alle wieder Hoffnung, hängen sich weiter rein, Limbach wackelt. Felix Keßler jagt das Leder über die Querlatte (68.), dann muss Brunk nach Foul mit Rot vom Platz (85.).

Überzahl, Schlussspurt. Aber es reicht nur noch in der Nachspielzeit für einen einzigen aussichtsreichen Ball von Moritz, den er freistehend vor Luck am linken Pfosten vorbei schiebt (90+2). Abpfiff. Erste Niederlage der Saison, Konkurrent Marpingen dreht nach mehreren Rückständen noch das Spiel in Wiesbach. Jetzt sind es noch sieben Punkte Vorsprung. Kein Grund, nervös zu werden. Wir müssen aber in den letzten Spielen noch einmal ne Schippe drauflegen, um zu alter Stärke und Selbstbewusstsein zurückzufinden. Dazu wäre ein Heimsieg am Sonntag schon mal ein guter Anfang.


In Heiligenwald verloren

SC Heiligenwald – SV Merchweiler 2 2:1 (1:0)

Auch unsere Zweite Mannschaft kam an diesem Spieltag ohne Punkte nach Hause. Gegen Heiligenwalds Erste geriet unsere Reserve wie die Erste in Limbach schon in der zweiten Minute in Rückstand. Alexander Mai glich dann mit Foulelfmeter in der 71. Minute aus. Eine Überzahl ab der 85. Minute (siehe Limbach …) verhalf auch hier nicht zum Gegenschlag. Schuh erzielte in der Nachspielzeit sogar den Siegtreffer zum 2:1.

Erster Kreispokalsieger auf dem Haldy

Erster Kreispokalsieger auf dem Haldy

D-Jugend: Lebach schlägt Schaumberg mit 7:6 n.V. (1:1)

In einem packenden Finale holte die D-Jugend der JSG Lebach gegen die JFG Schaumberg-Prims den ersten IKK-Kreispokal 2023 auf unserem Haldy. Das Match wurde von beiden Teams engagiert geführt. Souveräner Schiedsrichter war übrigens ein ehemaliger Jugendspieler der Preußen und „Merchweiler Bub“, Jonas Will. Schaumberg ging nach einem Distanzschuss und Unterstützung der Sonne schon in den ersten Minuten in Führung, Lebach hielt dagegen und nutzte einen Abstauber zum Ausgleich. Verlängerung zweimal fünf Minuten, Lebachs Torhüter pariert einen Freistoß mit toller Parade. Immer noch keine Entscheidung, das gefürchtete Sieben-Meter-Schießen muss den Unterschied machen. Da sind die Lebacher einfach glücklicher und holen den Pott. Große Freude beim lautstarken Anhang, der seine Jungs während des gesamten Finales mit Trommeln, Kleppern, Ratschen, Vuvuzelas und Gesängen nach vorne trieb. So weit, so gut. Bei den Kids der D-Jugend (!) allerdings Bengalos abzubrennen, ist nicht nur verboten, sondern völlig überzogen und eher ein Unfug der „Erwachsenen“. Muss man nicht vorleben. Da hat sich schon manches Kind als Nachahmer schwer verletzt.

Fortuna hilft den Preußen

Fortuna hilft den Preußen

SV Preußen Merchweiler- SG Lebach/Landsweiler 1:0 (0:0)

Heimspiel gewonnen, Vorsprung auf zehn Punkte vergrößert:

Die Bilanz vom Sonntag ist sehr erfreulich, der Weg dahin war aber von mächtig Dusel begleitet. Beim bisher schwächsten Auftritt unseres Teams in dieser Runde blieben alle Mannschaftsteile bis auf Keeper Kevin Collofong und Nachwuchstalent Maxim Stenger hinter den Erwartungen zurück.

Die SG zeigte hingegen ein starkes Spiel auf dem Haldy, versteckte sich überhaupt nicht, stand sehr kompakt, ging hochmotiviert in die Zweikämpfe, hätte dank zahlreicher Chancen durchaus gewinnen können, ja müssen. Wenn da nicht unser „Collo“ im Kasten gewesen wäre, der beste Spieler des Matchs.

Schon nach 15 Minuten kann Jan Stoll gerade noch mit langem Bein Daniel Ali das Leder im Strafraum wegspitzeln. Da hätte es vermutlich schon eingeschlagen. Wenige Minuten später erneut Ballverlust im Mittelfeld, Pass auf Jäckel, das Aluminium rettet (23.).

Dann endlich mal ein gelungener Angriff, Lukas Pirron kann aus 18 Metern draufhalten, trifft den Ball aber nur mit dem Schienbein (26.). Simon Jostock dringt danach von rechts in den Strafraum ein, Flachschuss, Keeper Ferner pariert (32).

Nach der Pause kommt Tobias Trautzburg für Simon, er soll etwas mehr Ruhe in das hektische Spiel bringen. Ebenso Cüneyt Eren für David Keller. Aber die SG lässt nicht locker, im Gegenteil. Sie schnürt uns weiter ein.

In der Defensive unterstützt nun David Jostock für Niklas Wolter, vorne ersetzt Maxim Stenger Sascha Bamberg (beide Wechsel in der 64. Minute). Wieder wird die SG gefährlich, dieses Mal trifft Buchheit nur den Außenpfosten. Robuster Einsatz unserer Abwehr, direkter Freistoß für die SG.

Simon Grohs zirkelt den Ball mit links aus 25 Metern Richtung Winkel. Die SG-Anhänger haben schon den Torschrei auf den Lippen, aber „Collo“ fliegt unglaublich und faustet das Leder im oberen Eck gerade noch ins Aus. Eine Glanzparade! Die Preußen-Fans jubeln, die SG verzweifelt.

Wir erarbeiten nur noch eine Chance für Pirron, drüber. Nachspielzeit: Als alle schon mit einem torlosen Remis und einem glücklichen Punkt rechnen, sieht Lukas plötzlich Maxim in der Mitte und bedient ihn mustergültig. Der sprintet davon, hebt den Kopf und überwindet Ferner kaltschnäuzig mit sattem Flachschuss ins linke Eck (90.+2).

Ne Minute später Abpfiff: Gewonnen! Da hielt Fortuna zweifellos den Preußen das Händchen.