Weiter mit weißer Weste

Weiter mit weißer Weste

FC Blau-Weiß St.Wendel -SV Merchweiler: 0:3 (0:2)

Der Pokal liegt uns offensichtlich. Mit dem dritten Sieg ohne Gegentor haben wir bisher auswärts souverän alle Hürden genommen. Beim Verbandsligisten St. Wendel am Mittwochabend gings recht kämpferisch zur Sache. Zum Glück ohne schwerwiegende Folgen. Bei einem Kopfball zogen sich Matthias Thul und Lukas Hornung ganz früh Platzwunden zu (7.). Thul spielt mit „Turban“ weiter, Tobias Trautzburg ersetzt Lukas. Felix Keßler verwandelt in der 12. Minute einen Elfmeter nach Foulspiel an David Keller zur Führung. Sascha Bamberg erhöht gekonnt auf 0:2 mit Schuss ins lange Eck(16.). Schließlich die Vorentscheidung, als Thul viel zu heftig gegen Simon Jostock einsteigt und ihn mit der Sohle am Oberschenkel trifft. Klarer Fall, rot und runter – nach 17 Minuten! Die Preußen also in Überzahl. Bis auf eine gute Chance für Christian Thul vor der Pause geht nicht mehr viel. In den letzten Minuten läuft sogar noch unser Trainer auf (83. für Sascha) und Niklas Wolter folgt Simon Jostock. Und tatsächlich wird der freistehende Coach auch mustergültig von Felix bedient. Er drischt das Leder in der Nachspielzeit kompromisslos in die Maschen zum 0:3 (90.+1).

Abgehakt, drittes Match, dritter Sieg, weiße Weste (0:4/0:7/0:3) – das kann sich sehen lassen!

Weiter so in der fünften Runde. Ein Dankeschön noch an Stefan Bost für die Fotos.

Nur ein Punkt in Urexweiler

Nur ein Punkt in Urexweiler

SG Marpingen-Urexweiler – SV Preußen Merchweiler: 1:1 (0:1)

Solche Spiele wie in Urexweiler gegen einen Mitkonkurrenten um den Klassenverbleib sind enorm wichtig. Es reichte leider nur für ein Remis. Letztlich war das Unentschieden auf Naturrasen aber leistungsgerecht. Mit etwas Glück hätte der Gastgeber am Ende sogar noch siegen können, als uns die Kräfte schwanden. Kevin Collofong zeigte im Tor eine starke Leistung. Und unser Abwehrchef Lucas Becker bewies einmal mehr, welche Offensivqualitäten er besitzt. Auch David Lesch gefiel bei seinem ersten Kurzeinsatz nach der Handverletzung (ab 74.).

Nach dem Abtasten kommt Vano zu einem ersten Schuss, den Ziegler aber halten kann (14). Ein Freistoß von Lukas Paulus aus rund 20 Metern geht drüber (18.), Jan Stoll versucht es ebenfalls wenig später, in die Arme des Keepers (22.) – bei Freistößen sind wir einfach zu harmlos. „Paule“ steht zehn Minuten später wieder im Mittelpunkt. Aus wenigen Metern trifft er freistehend im Strafraum nur den Torhüter (32.). Die SG macht es nicht besser, Reis bekommt den Ball mustergültig aufgelegt und schießt am Tor vorbei, eine riesige Chance (38.). Auf Vorlage von David Keller ist es dann der aufgerückte Lucas Becker, der das Leder aus spitzem Winkel ins obere Eck zirkelt. Die Führung! Die SG geht etwas geschockt in die Pause, setzt uns aber nach dem Wiederanpfiff mächtig zu. Kopfball, Querlatte (57.). Wir sind läuferisch unterlegen, die Heimmannschaft macht mit raschem Kombinationsspiel Dampf. In der 73. Minute eine Doppelchance. Collo pariert den ersten Flachschuss von links noch, beim zweiten Ball von rechts ist er aber machtlos. Noah Biegel zielt hart auf den kurzen Pfosten, trifft Jan auf der Linie, von dort springt der Ball ins Netz. Drin, der Ausgleich. Als sich David Keller kurz vor Schluss noch eine Zehn-Minuten-Strafe abholt, müssen alle noch einmal doppelt ran. Der SG gelingt in Überzahl aber nur noch ein gefährlicher Distanzschuss, den Collo bravourös zur Ecke lenkt.

Mit dem Pokal am Mittwoch in St. Wendel und dem Spiel am kommenden Samstag gegen Reisbach wartet eine anstrengende Woche. Hoffentlich mit zwei Siegen.


SG Marpingen-Urexweiler 2- SV Preußen Merchweiler 2: 3:1 (1:1)

Unsere Zweite begann stark und ging mit Ali Hajs Tor auf Vorlage von Robin Konrath schon in der 9. Minute in Führung. In der 20. Minute glich der Gastgeber mit Junk aus. Nach der Pause können wir die klare Feldüberlegenheit nicht in Treffer umsetzen. Dervishi, Bouchama, Keller – alle vergeben. Das rächt sich. Erst ein Handelfmeter (76./Kessler), dann ein schöner Flachschuss nach Konter von links (82./Mechenbier) entscheiden das Match.

Die nächsten Termine (Vorsicht, Änderungen!)

Erste Mannschaft:

Sparkassenpokal bei Verbandsligist Blau-Weiß St. Wendel

Kommenden Mittwoch, 11. Oktober, 19.00 Uhr

Schröderliga zu Hause am kommenden Samstag, 14.Oktober, um 17.30 Uhr gegen Reisbach!

Sonntag, 22.Oktober, 15.00 Uhr auswärts gegen FC 08 Homburg 2

Zweite Mannschaft

Sonntag, 15. Oktober, zu Hause um 15.00 Uhr gegen SC Heiligenwald!

Sonntag, 22. Oktober, 13.15 Uhr, auswärts gegen FC Uchtelfangen 2

Spiel nicht mehr gedreht

Spiel nicht mehr gedreht

SV Preußen Merchweiler- FC Hertha Wiesbach: 1:3 (0:1)

Mit der torhungrigen Hertha aus der Nachbarschaft klopfte auf dem Haldy ein überaus gefährlicher Gegner an. Bisher hatten wir zwar gegen die weiteren Oberligaabsteiger Jägersburg und Elversberg 2 gesiegt, aber sollte sich das wiederholen? Die Vorzeichen standen schlecht. Unsere Offensivabteilung weiter geschwächt, Lukas Pirron noch nicht einsatzfähig, aus der A-Jugend kurzfristige Absagen. Letztlich nur 13 Mann – das würde eng werden. Und zack, schon nach wenigen Minuten das erste Gegentor nach Flanke von links, bei der gleich drei Herthaner ungedeckt sind. Staroscik findet schließlich Maas, der muss nur noch das Tor treffen: 0:1 (3.). Schon wieder so früh im Rückstand – aber unsere Preußen berappeln sich, Flachschuss Felix Keßler, vorbei (13.), Flanke Jan Stoll auf Sascha Bamberg, der ganz knapp verpasst (28.). Solo Vano, er zielt über den Kasten (30.). Scharfe Ecke von David Keller direkt aufs Tor, Keeper Barth ist gerade noch dran (33.). Wiesbach mit Freistoß von rechts, Kaiser mit dem Kopf dran, vorbei (43.).

So abgezockt wie der Gegner zu Beginn machts auch Sascha nach der Pause. Die meisten Zuschauer sind bei strahlendem Sonnenschein noch gar nicht zurück am Platz, da rappelt es schon. Einwurf Jan, Sascha reagiert am schnellsten mit dem Kopf, 1:1 (47.). Alles wieder auf null. Lukas Paulus aus guter Position mit Distanzschuss, drüber (48.). Mitten in unsere Gegenoffensive hinein die Antwort des Favoriten. Fehlpass unserer Defensive, Torjäger Piontek nimmt das Leder auf und setzt den Ball präzise neben den Pfosten, 1:2 (49.). Mist, schon wieder unnötig hinten. Felix kämpft tapfer weiter und hält erneut dagegen, aber drüber (65.). Auch Vano kann es machen, alles gut bis auf den Abschluss (77.), sein Flachschuss trudelt ins Aus. Dann die Schlüsselszenen: Zwei Freistöße aus Positionen direkt vor dem Strafraum nutzen wir nicht. Marius Mair (er kam für David Jostock in der 68.) übernimmt das. Er zimmert die Pille zuerst an die Querlatte, den Abpraller nimmt Lucas Becker auf und köpft zu Niklas Wolter, der ebenfalls mit dem Kopf knapp daneben zielt. Den zweiten, zu zentral platzierten Freistoß von Mair kann Barth sicher festhalten (75./78.). Sascha jetzt noch einmal mit vorbildlichem Einsatz, vorbei (86.). Und dann wieder Herthas Offensivpower: Flanke von Ernst auf den frei stehenden Haupts, der nickt clever ein ins lange Eck, 1:3 (83.).

Hertha jetzt an der Tabellenspitze, wir auf 13 vor Marpingen. Unserem Mitaufsteiger begegnen wir am nächsten Wochenende schon um 15 Uhr in Urexweiler. Im Saarlandpokal ist unser Gegner in der vierten Runde übrigens der FC Blau-Weiß St. Wendel aus der Verbandsliga. Anstoß in St. Wendel am übernächsten Mittwoch, 11. Oktober, um 19 Uhr. Vormerken!


SV Preußen Merchweiler 2- SV Wustweiler: 2:2

Unsere Zweite hatte es mal wieder mit einer Ersten zu tun, dieses Mal kam das Team aus Wustweiler. Shaheen überrascht mit dem frühen Tor zur Führung des Gastes (3.). Nach der Pause trifft Alex Mai auf Vorlage von Marc Wendel zum Ausgleich (56.). Wustweiler schlägt aber umgehend zurück. Unser früherer Jugendspieler Erick Stober ist der Torschütze zum 1:2 (59.). Und wieder übernimmt Familie Mai: Stefan folgt seinem Bruder Alexander und rettet den Punkt nach Vorlage von Jean Marc Hemmer mit dem Ausgleichstreffer kurz vor dem Abpfiff zum 2:2 (88.). Wustweiler nun auf Platz zehn der Bezirksliga, wir auf elf.

Sieben auf einen Streich

Sieben auf einen Streich

FC Uchtelfangen-SV Merchweiler: 0:7 (0:4)

„Pflichtaufgabe erfüllt“ schrieben wir beim letzten Pokalsieg gegen Wustweiler. Auch in Uchtelfangen nahmen wir ohne Probleme die Hürde. Der Landesligist war erwartungsgemäß dem Druck der Preußen nicht gewachsen und lag schon früh zurück (Bamberg 5.). Trotzdem ließ sich das Team nicht einschüchtern und hätte beinahe ausgeglichen. Zuerst muss Pascal Haus im Tor zweimal ganz früh raus und runter, um Pässe vor einschussbereiten Stürmern abzufangen (27./28.). Dann zieht Louis Engel aus 20 Metern ab und zimmert die Kugel an den rechten Pfosten. Upps, ein erster Warnschuss. Das hätte der Ausgleich sein können. Unsere Jungs werden nun wieder wach und sorgen mit einem Doppelschlag nach zügigen Kombinationen bei wenig Gegenwehr für die Vorentscheidung. Erneut Sascha Bamberg (36.) sowie unmittelbar danach David Keller (37.) sorgen fürs 0:3. Als unser A-Jugend-Spieler Bernard Tchassem Torhüter Hoffmann mit einem mehr oder weniger gewollten Lupfer überlistet, ist die Birne geschält (43.). 0:4. Sein Mannschaftskamerad Robin Konrath kommt für ihn (45.).

In Hälfte zwei krempelt unser Coach das Team mit vier neuen Spielern nun massiv um (Trautzburg für Becker, Paulus für David Jostock, Schwenk für Bamberg und Wolter für Mair). Zuerst herrscht weitgehend Funkstille, kein Team glänzt mit Torszenen. Schließlich nickt Routinier Tobias Trautzburg eine Flanke freistehend ein zum 0:5 (68.), dann verwandelt Justin Schwenk wie Sascha Bamberg in Hälfte eins gleich zweimal zum 0:6 (70.) und 0:7 (81.).  Kurz davor hätte ein Missverständnis dem FCU fast noch den Ehrentreffer beschert, aber der Ball springt am leeren Tor vorbei.

Klar, gewonnen, nächste Runde Saarlandpokal – trotzdem war der Trainer nicht zufrieden. „Ich vermisste die Laufwege, die wir so intensiv eingeübt hatten. Diese Aufgabe haben viele nicht umgesetzt.“ Mal sehen, wem wir in der nächsten Runde des Pokals gegenüberstehen. Aber zuerst einmal wartet in der Schröderliga am Sonntag zu Hause ein ganz starker Gegner – die Hertha aus Wiesbach.

Einsatz nicht belohnt

Einsatz nicht belohnt

SV Preußen Merchweiler-: TuS Herrensohr 1:2 (0:1)

Trotz einer intensiven Partie und hoher Einsatzbereitschaft verloren wir dieses Match auf dem Haldy. Der Tabellenfünfte tat bis auf die Abwehrarbeit wenig, war damit aber effektiv. Er profitierte letztlich von einem Fehler unserer Defensive und hatte im Finish einfach nur Glück. Sehr zu schaffen machen uns natürlich unsere verletzten Offensivspieler. Ohne Lukas Pirron, Moritz Schwindling und David Lesch fehlt uns momentan die Durchschlagskraft vor dem Tor. Unser junger Stürmer Vano Mchedlishvili ist fraglos ein großes Talent, beim Abschluss fehlt ihm noch die Coolness. Ganz früh lässt er mehrere Abwehrspieler stehen und dribbelt sich in den Strafraum hinein, leider streift der Ball am rechten Pfosten vorbei (5. Minute). Vermutlich hätte dieses Tor alles verändert. Simon Jostock macht aus einer erwarteten Flanke einen Torschuss, aber Amann passt auf (12.). Herrensohr bisher blass, dann das „dicke Ding“ unserer Defensive beim Zusammenspiel mit unserem Torhüter, Mohammad schnappt sich die Kugel und schiebt rüber zum Fünfer, wo Bogenschütz nur noch den Ball einschieben muss, die Führung (14.). Zur Halbzeit kommt Sampson für Stoll, später auch noch Becker für David Jostock und Tchassem für Simon Jostock (72.). Alles in allem nun fast nur noch ein Spiel auf ein Tor, Herrensohr kann sich kaum mehr befreien, lauert aber auf den Konter. Schlussphase: Unser Abwehrrecke Lucas Becker rückt jetzt zu den Eckbällen, geschlagen von Vano, mit nach vorne. Nach einer kleinen Serie kommt das Leder goldrichtig, Lucas schraubt sich nach oben und verwandelt halbhoch kraftvoll mit dem Kopf, der Ausgleich (83.). Jubel, jetzt aber … Weiter Druck nach vorne, Freistoß für unser Team, aber Ballverlust, Herrensohr schaltet blitzschnell um. Langer Ball von rechts auf Karaoglan, der sieht Keeper Collo etwas vor dem Kasten und versucht sein Glück. Der Ball wird zu einer unendlichen Bogenlampe und fällt kurz vor der Querlatte runter ins Netz. Ob gewollt oder nicht, Siegtreffer zum 1-2 (86.). Es ist zum Haare raufen. Hilft aber alles nichts, Mittwoch Pokal in Uchtelfangen, da müssen wir weiterkommen und dann am Sonntag wieder ein Heimspiel gemeinsam mit der Zweiten. Gegner ist dann der Tabellenzweite Wiesbach, also ein echtes Derby. Ärmel hochkrempeln, weiter machen, Hertha knacken.


SV Preußen Merchweiler 2- SG Saubach 2: 1:1 (0:1)

Nach der gegnerischen Führung vor der Pause (Fries/43.) hätte Jean Marc Hemmer ausgleichen können (65.), im Finish mehren sich dann die Chancen für unsere Preußen (Hay, A. Mai, Dervishi). Schließlich ist es unser Routinier Salim Boushama, der nach einer Ecke unbedrängt mit dem Kopf verwandelt (85.). Große Freude, immerhin noch ein Unentschieden beim Mitaufsteiger. Pascal Haus half wieder im Tor aus und spielte eine souveräne Partie. Sonntag kommt Wustweilers Erste auf den Haldy. (Platz 9). Eine harte Nuss …