So langsam wird es im Keller der Saarlandliga ungemütlich. Trotz einer frühen Führung durch einen abgefälschten Schuss von Lukas Gries (12. Minute) holte die SG Saubach den so bitter nötigen Dreier nach Hause.
Sascha Werner Krauß (19.) und der sprintstarke Christian Quack (35.) sorgten schon in der ersten Hälfte für den Endstand.
Das insgesamt ausgeglichen pfeifende Luxemburger Trio wirkte unsicher, gab zwei deutliche Handelfmeter nicht: Valentin Meiser (9.) und Jonas Dostert (57.) standen dabei im Mittelpunkt des Geschehens.
Gerade in der ersten Hälfte hätte Saubach die Führung jedoch deutlich nach oben schrauben können. Den Chancen von Quack (25./40.), Warken (33.) und Krauß (28./38.) konnten unsere Preußen nur einen guten Distanzschuss von Marvin Keller (46.) entgegen setzen.
In der zweiten Hälfte hieß es erst einmal tief Luft holen, als Quack schon wieder durch ist, mehrere Abwehrspieler narrt und mit Flachschuss ins kurze Eck an Dominic Recktenwald scheitert (47.). Vassilios Antoniadis hat Glück, als er bei einer Notbremse gegen Quack nur gelb sieht, in der 86. Minute ist es dann rot nach hartem Einsatz im Mittelfeld vor den Augen des Assistenten. Das ist nun schon die achte rote Karte der Saison, meist gefolgt von einer Sperre. Ein guter Freistoß von Moritz Schwindling (69.) und Einschussmöglichkeiten von Gries, Zimmermann und Meiser können noch notiert werden.
Ansonsten ist inzwischen deutlich spürbar, dass der überraschende personelle Aderlass in der Vorrunde an die Substanz geht. Fehlende Reservespieler können das Kernteam nicht entlasten, Verletzungen (Mai, Mehmetaj) reißen weitere Lücken. Junge Talente (Gries, Schwindling) müssen als Stammspieler ran, haben keine Pause – auch mental. Das setzt zu. Wollen wir hoffen, dass in den nächsten Spielen noch etwas geht oder uns das Glück in der Liga lässt. Theoretisch könnte es nur einen einzigen Absteiger geben. Aber noch können wir uns aus eigener Kraft nach vorne kämpfen.
Unsere zweite Mannschaft verlor in Landsweiler/Lebach 0:2, unsere Dritte mit gleichem Ergebnis in Heusweiler.
Mit aufopferungsvollem Kampf verhinderte unsere völlig ausgedünnte erste Mannschaft am Ende einer Kräfte raubenden englischen Woche eine höhere Niederlage beim Favoriten Hasborn.
Auf schwerem Naturrasen fehlten Husic, Mehmetaj, Antoniadis, Nse und Kofadu. Gerade einmal Keeper Dominic Recktenwald nahm auf der Ersatzbank Platz. Nach ausgeglichenen 25 Minuten nutzte Steffen Hoffmann eine Unsicherheit auf der linken Abwehrseite und stürmte in den Strafraum, flankte dann scharf nach innen, wo Mathias Zimmer (Torschütze beider Treffer im Hinspiel) nur noch einschieben musste (28.).
Moritz Schwindlings hartes Einsteigen gegen Thomas Holz zehn Minuten später ließ Schiedsrichter Dennemärker keine Wahl: Strafstoß. Den verwandelte Nicolas Küss souverän zum 2:0 (38.).
Ganz trübe sah es schließlich aus, als Marvin Keller wegen eines unnötigen Fouls im Mittelfeld rot sah (43.). Er wird uns zumindest gegen Mettlach fehlen …
Die mitgereisten Fans aus Merchweiler sahen daher in der Pause nicht nur am Himmel dunkle Wolken aufziehen. Aber das Preußen-Team bewies in Unterzahl Charakterstärke, erkämpfte in den zweiten 45 Minuten ein torloses Unentschieden. Hasborn konnte sich über die Flügel zwar immer wieder in gute Schussposition bringen, aber entweder klärte ein Abwehrspieler doch noch in letzter Sekunde oder unser Schlussmann Antonio Rossi ging beherzt dazwischen.
Valentin Meiser, Steven Kuntz und Andreas Zimmermann verdienten sich dabei ein besonders dickes Lob, auch Patrick Köhler überzeugte bei seiner Premiere vor allem mit gutem Kopfballspiel.
Lukas Gries brachte mit Marcel Schorr im Mittelfeld Entlastung, beinahe hätte Julian Witsch nach einem Zuckerpass von Marcel den Anschlusstreffer erzielt, leider drüber (69.).
Steven Kuntz zog nach Vorlage Gries aus 20 Metern ab, wieder über den Querbalken (81.). Rossi im Tor reagierte in der Schlussphase gleich dreimal herausragend. Die meisten Beobachter waren sich einig: In Stammbesetzung und mit guter Bank hätte Merchweiler zumindest ein Unentschieden erreichen können.
Nun warten noch sieben Begegnungen auf uns: Mettlach, Siersburg, Saubach, Eppelborn, Hangard, Reimsbach und Dillingen. Punkte genug, um den Kopf doch noch aus der Schlinge zu ziehen. Mettlach am Sonntag um 15 Uhr auf dem Haldy ist wohl der schwerste Brocken.
Lukas Weyand (Tor), Noel Hartzheim, Tim Meiser, Lars Schlicker, Justin Lütteke, Severin Hemmer, Massimo Rossi, Alexander Mai, Flaktim Dervishi, Timo Sorgatz, Justin Vitschkat
Trainer: Marcus Lütteke
SV Merchweiler – Wemmetsweiler 0:0
SV Merchweiler – Humes 0:0
SV Merchweiler – Wiesbach 0:1
Insgesamt eine gute, wenn auch torlose Leistung unserer F2. Beim letzten Spiel war merklich „die Luft raus“, das Runde wollte so gar nicht ins Eckige. Trotzdem ließ keiner im Team den Kopf hängen. Prima, weiter s
Domenik Oellig (Tor), Robin Detemple, Angelo Cellura (3), David Lesch (4), Nils Müller (1), Simon Schmitt, Domenik Pusarek, Mirko Köpernik, Maximilian Schorr (3), Kevin Scharfenberger
Trainer: Marcus Lütteke
Bei diesem Super-Spiel unserer F1 hatte der Gegner von Beginn an keine Chance. So wurde der Ausflug zum Team Hirzweiler/Welschbach zu einem kleinen Schützenfest. Klasse, Jungs!
Neue Kicker braucht das Land – Preußen wachsen um weitere zehn Fußballer!
Die gute Jugendarbeit unserer engagierten Trainer und Betreuer scheint sich in Merchweiler inzwischen herumgesprochen zu haben. In diesen Wochen haben wieder zehn neue Spieler bei den Preußen „angeheuert“! Mit Dustin Hoffmann kickt nun sogar ein Hollywood-Star in unseren Reihen – allerdings viel knackiger als sein ergrauter Namensvetter. „Unser“ Dustin ist erst 2002 geboren! Hier die weiteren „Neu-Preußen“: Simon Marx, Felix Johannes Kirsch, Timo Sorgatz, Flaktim Dervishi, Massimo Rossi, Alexander Mai, Arben Krusha, Joanis Antonidis, Dominik Schuh. Herzlich willkommen – und viel Erfolg!
Die Abschlussfahrt in den Eifelpark nach Gondorf war ein voller Erfolg. Am Sonntag morgen um 7:45 Uhr fuhr die F-Jugend mit einem Reisebus nach Gondorf. Nach einer Fahrt von 90 Minuten kamen wir gut gelaunt an. Das Wetter spielte super mit. Nach einer kurzen Einweisung und Einteilung der Gruppen ging es in den Park. Den ersten Stopp machten die Jungs an den super Rutschen. Kaum hat man diese gesehen ging die Post ab, es gab kein halten mehr, keine Rutsche war zu steil oder zu hoch. Nach einer halben Stunde rutschen kamen wir zur Sommerrodelbahn. Sofort stellten die Jungs und Erwaschene sich für eine Abfahrt an.
Auf der Bergstation angekommen ging es rasant mit dem Bob wieder in das Tal. Anschließend war gemütliches Tretbootfahren angesagt. Nach dieser Fahrt ging es mit dem Eifelexpress einmal durch den kompletten Park mit dem Ziel der Bergstation. Auf der Bergstation angekommen war eine gemeinsames Picknick angesagt. Man verpflegte sich auf das Beste. Die Attraktionen (Kinderachterbahn, Kettenkarusel und eine riesiger Spielplatz brachten den Kindern für eine Stunde einen mega Spaß. Nach dieser längeren Pause ging es zu Fuß auf den gr0ßen Rundgang vorbei bei dem Rotwild, Steinböcken und anderen Waldtieren. Ein Höhepunkt war das Bärenfreigehege und der anschließenden Greifvogelschau.
Die letzten 90 Minuten waren dann zur freien Verfügung. Die Kinder Rutschen, fuhren Bob und Tretboot. Um 17:00 Uhr verließen wir den Park Richtung Bus und traten die Heimreise nach Merchweiler an. Um 18:45 kamen wir alle wieder Gesund, glücklich und etwas Müde an. Fazit: Ein toller und gelungene Abschluss der F-Jugend. Auch in dieser. Ein Lob an alle Kinder die sich toll verhalten haben. Ein Dank an dieser Stelle natürlich an aller Helfer und Betreuer und Eltern.
Die Abschlussfahrt war auch Anlass die folgenden Spieler aus der F-Jugend zu verabschieden: wir wünschen den Spielern: Timo Herrmann, Marcel Schorr, Marcel Zenner, Robin Maul, Jan Henzel, Moritz Krämer, Tim Zagel und Maximilian Mees für die E2-Jugend alles gute und sportlichen Erfolg.
Die Jugendabteilung wünscht allen Spielern, Trainer, Betreuer und Eltern schöne und erholsame Sommerferien.