Torflut beim Topspiel

Torflut beim Topspiel

SG Marpingen/Urexweiler – SV Merchweiler 2:6 (0:1)

3:1, 3:0, 2:6 – unsere Preußen lassen gar nicht mehr locker und begeistern sogar beim Spitzenspiel in Urexweiler ihre Fans mit einer wahren Torflut.

Gegen Ende einer ausgeglichenen ersten Hälfte mit Chancen auf beiden Seiten gelang David Keller die Führung. Marcel Zenner zog ab, Ziegler konnte nicht festhalten, David Keller schob ein (40.). So gings zum Pausentee, der offensichtlich sehr bekömmlich war…

So schnell schießen die Preußen nicht? Das ist zum Glück Vergangenheit. Kaum wieder auf dem Platz, legt unser Team im Minutentakt los. Marcel bereitet für Moritz Schwindling vor, schöner Heber zum 0:2 (50.). Und nochmal Marcel, dieses Mal durchgesteckt auf Lukas Pirron, der verwandelt souverän, 0:3 (53.). Die Vorentscheidung. Dann ist es Marcel Zenner zur Abwechslung mal selbst, der sich in die Torschützenliste einträgt, 0:4 (54.)

Aber hallo, was ist denn da los? Einem Marpinger platzt plötzlich der Kragen, Max Recktenwald tritt David von hinten in die Beine, völlig unnötig und absolut unsportlich. Rot, Platzverweis! (55.) Wenige Minuten später nach der Aufregung der Anschlusstreffer von Björn Recktenwald zum 1:4 (59.)

Coach Björn Klos lässt frische Jungs ran. Erst Sampson für Stoll und Eren für den gefoulten Keller (beide 61.), dann Bamberg für Schwindling (67.). Wie wir inzwischen wissen, bedeutet das nichts Gutes für den Gegner. Auch unsere Bank ist bärenstark.

Kaum eingewechselt, legt Sascha Bamberg für Cüneyt Eren vor, der zaubert das Leder unhaltbar in den Winkel, krass: 1:5 (69.). Das Ding ist immer noch nicht durch, Maxim Stenger bedient dieses Mal wieder Lukas Pirron , der ist einfach mega drauf 1:6 (79., zehntes Saisontor!).

Marpingen darf noch einmal nach Fehler in der Defensive, erneut Björn Recktenwald zum 2:6 (85.). Unwichtig, Lukas Paulus gibt die richtige Antwort und pfeffert die Pille noch einmal aus 25 Metern mit Schmackes an die Latte (88.). Das wäre wohl zu viel des Guten gewesen. Aber solch ein hoher Auswärtssieg im Spitzenspiel nach solch einer harten Woche, unglaublich!

Da kann man nur gratulieren.


Wichtiger Auswärtspunkt

SG Marpingen/Urexweiler 2- SV Merchweiler 2 1:1 (1:0)

Auch unsere Zweite bestätigte ihren positiven Trend und brachte vom Auswärtsspiel in Urexweiler einen Punkt mit. Nach früher Führung des Gastgebers (16./Klos) kamen vor der Pause drei neue Spieler: Nico Schuler für Abdul Kizmaz, Jean-Luca Rick für Ertan Elder und Kevin Pham für Randy Lee Duwa.

In der zweiten Hälfte dann der Ausgleich durch Kapitän Dirk Meiser (74.). Die letzten 15 Minuten hielt das Team tapfer dagegen. Wir sind nun schon mit 14 Punkten auf Platz 6 hochgeklettert. Das hätten vor Wochen einige Kritiker wohl nicht geglaubt…


Am Ende mehr Körner

Am Ende mehr Körner

Am Ende mehr KörnerSaarlandligist aus dem Pokal geworfen

Sparkassenpokal, vierte Runde

SV Merchweiler – VfL Primstal 3:0 n.V.

Und wieder knackte unsere Erste einen schwierigen Gegner in der Schlussphase. Mit einem fulminanten Schlussspurt fegten unsere Preußen den Saarlandligisten VfL Primstal am Mitwochabend vom Haldy. Zwei Tore in der zweiten Hälfte der Verlängerung erzielte Marcel Zenner (112/120), einen Treffer Lukas Pirron (118). Simon Jostock und Lukas gaben die Vorlagen.

Coach Björn Klos ließ nie einen Zweifel daran, den klassenhöheren Gegner mit Offensivdrang unter Druck zu setzen. Herausragend bei diesem Match Lukas Paulus. Er gewann sehr viele Zweikämpfe, rettete in schwierigen Situationen in der Defensive und leitete etliche Angriffe ein.

Kevin Collofong im Tor zeigte ebenfalls eine tadellose Leistung. Er kassierte bisher im Pokal keinen einzigen Treffer. Seine Paraden in der 5. und 27. Minute verhinderten den Rückstand. Primstals Distanzschüssen – zumeist von Zimmer – fehlte die Präzision.

Andererseits hätten wir in der regulären Spielzeit durchaus selbst in Führung gehen können. Die Chancen: Felix Kessler (17.), Marcel Zenner (23.), Sascha Bamberg (50.), Moritz Schwindling (80.), Lukas Pirrron (88.) und Jan Stoll (89.).

Aber es soll nicht sein, die Zuschauer müssen sich bei knackigen Temperaturen noch etwas gedulden. Verlängerung. Erste Hälfte, wieder Marcel Zenner dran, ganz knapp vorbei, ein Abseitstor von ihm wird nicht gegeben. In den letzten zehn Minuten ist bei Primstal Feierabend. Unsere Jungs überrennen geradezu den Favoriten und beweisen, in welch guter körperlicher Verfassung sie sind. Das war mega!

Jetzt Luft holen, relaxen und dann am Sonntag in Urexweiler nachlegen. Keine einfache Aufgabe mit dem dritten Spiel in einer Woche. Aber dem Gegner geht es auch so.

Offensivdrang wird belohnt

Offensivdrang wird belohnt

Beim zweiten „Doppelpack“ in Folge überzeugten unsere Erste und Zweite Mannschaft die Zuschauer am Wochenende auf dem Haldy erneut. Gegner dieses Mal: Die beiden Teams des Lokalrivalen FSG 08 Schiffweiler.

Die Erste saß uns auf dem vierten Platz direkt im Nacken, die Zweite in der Bezirksliga lag zwar hinten, nahm dem Tabellenführer schon einen Punkt ab. Also durchaus schwere Konkurrenten. Aber: 3:1 die Erste, 4:0 die Zweite – was soll man sagen, es läuft!

Ein echter Arbeitssieg

SV Merchweiler 2 – FSG 08 Schiffweiler 4:0 (1:0)

Unsere Reserve hat sich nach dem schwierigen Auftakt in der neuen Klasse offensichtlich zurechtgefunden. Trainer Mario Köbrich kann sich auf seine Torjäger verlassen und die Defensive arbeitet souverän.

Gegen das Schlusslicht tat man sich zuerst etwas schwer, setzte aber nach einer halben Stunde einen spektakulären Treffer. Flaktrim Dervishi spitzelte von links aus 16 Metern einen eeeeeewig langen Ball kunstvoll ins Eck (29.). Routinier Salim Bouchama erzielte das 2:0 auf Vorlage von Marvin Keller (55.), der dann selbst das 3:0 erzielte (68.).

Jean Marc Hemmer vollendete schließlich das Derby mit Sahnehäubchen und schönem Solo kurz vor Schluss zum 4:0 (85.). Wir haben uns in wenigen Wochen als Aufsteiger schon auf den sechsten Tabellenplatz vorgearbeitet.

Kompliment!


Starkes Finish

SV Merchweiler – FSG 08 Schiffweiler 3:1 (1:1)

Mit einem einzigen Punktverlust (Remis in Furpach) hat unsere Erste einen tollen Start in der Runde hingelegt. Nur Marpingen war besser. Nach dem furiosen Finish gegen den Tabellenvierten aus Schiffweiler am Wochenende und der heftigen Niederlage Marpingens in Furpach (4:0) sind die Rollen vertauscht: Unsere Jungs haben nun mit 19 Punkten die Tabellenspitze erobert und wollen sie nicht mehr hergeben.

Der Vierte Schiffweiler war erwartungsgemäß ein schwieriger, unbequemer Gegner. Obwohl einige „Ex-Preußen“ (Denne, Kohler, Bost) mit großem Kampfgeist alles gaben, reichte es am Ende nicht. Im Finish des Matchs musste sich Schiffweiler beugen.

Zu Beginn kassierten wir aber zuerst einmal ein schräges Ding. Zu kurzer Rückpass auf Keeper Kevin Collofong, er klärt nicht zur freien Seite, sondern wählt die Mitte, Max Kohler springt dazwischen, der Abpraller kullert ins Netz: 0:1 (8. Minute). Ein faux pas, aber kein Drama.

Wie bisher weiter kein Angsthasen-Fußball, sondern Drang zum Tor. Noch scheitert Lukas Pirron knapp (10.), dann verfehlt Bost auf Schiffweiler Seite (20.). Moritz Schwindling setzt den Ball über die Querlatte (32.), Felix Kessler knapp vorbei (33.). Dann endlich ein wunderschöner Schlenzer von Lukas Pirron neben den Pfosten (35.). Der Ausgleich.

Aufregung beim Abseitstreffer von Felix nach Vorlage von Lucas Becker, der vielleicht doch regelgerecht war (38.). Wir sind aber weiter am Drücker.

Zweite Hälfte, deutlich größere Spielanteile. Schiffweiler wehrt sich, kann seine wenigen Chancen, vor allem bei Freistößen, nicht nutzen. Wir kontrollieren weiter, erarbeiten aber noch nichts Zwingendes. Die neuen Spieler Maxim Stenger (63. für Simon Jostock), Cüneyt Eren (68. für Jan Stoll) und Sascha Bamberg (69. für Lukas Pirron) sowie Ethan Andrew Sampson (69. für David Keller) bringen noch mehr Druck. Schiffweiler wackelt zweifellos.

Moritz Schwindling, der diese Runde schon mehrere starke Auftritte hinlegte, bricht den Bann mit seinem Tor zum 2:1 (84.). Jost im Kasten ist ohne Chance. Das Gleiche wenige Minuten später beim Treffer von Sascha Bamberg, der bei einem Konter nach Vorlage von Marcel Zenner überaus abgezockt seinen Gegenspieler im Strafraum narrt, an ihm vorbeizieht und die Kugel in die Maschen hämmert. Mega, 3:1 (87.).

Imposant, wie das Team nach dem frühen Rückstand die Linie hielt, selbst nach der Führung die Offensive suchte. Klasse, mal wieder ein toller Sonntag auf dem Haldy!

„Wir sind oben!“, sagte Coach Björn Klos nach dem Match. Und die Preußen werden alles tun, damit es so bleibt.

Nur ein Punkt trotz Dominanz

Nur ein Punkt trotz Dominanz

SV Furpach – SV Merchweiler 2:2 (0:1)

Nur einen Punkt gabs nach unserem Bilderbuchstart in der Verbandsliga in Furpach: Der SV holte sich dank eines starken Finishs noch ein Remis. Trotz zum Teil drückender Überlegenheit unserer Jungs. Ärgerlich …

Eigentlich hätten wir gewarnt sein müssen. Das 5:5 der Furpacher nach deutlichem Rückstand zuletzt war schon ein Ausrufezeichen. Im Gegensatz zum Pokal waren die Stammspieler Becker, Stoll, Schwindling und Paulus bei den Preußen wieder in der Startelf.

Wir traten selbstbewusst auf und übernahmen die Regie. Ethan Sampson sorgte für den ersten Aufreger nach Strafraumaktion in der 15. Minute. Aber nein, das war kein Elfer. Kurz danach muss Furpachs Keeper Burger verletzungsbedingt raus, Schmitt rückt nach.

Erste große Chance Felix Kessler frei nach Flanke, Schmitt ist da, kann aber nicht festhalten (36.). Ecke von Lukas Pirron, Marcel Zenner im Fünfer packt die Hacke aus und kickt das Leder mit rechts in die Maschen. Cooles Teil – die Führung (37.). Moritz Schwindling kommt noch zum Schuss (43.), Keeper Collofong muss erstmals runter, es bleibt bei der Führung (44.).

Nach der Pause frische Spieler: Cüneyt Eren für Felix Kessler (59.), Andy Gräsel für Sascha Bamberg (60.). Nun vergeben wir gleich ein halbes Dutzend Chancen: Fallrückzieher Eren, noch rettet Schmitt auf der Linie (60.). Schwindling, drüber (64.), Zenner verfehlt mehrfach (65, 68.,70), Eren mit Distanzschuss, Schmitt hält (69.). Das wird bestraft.

Wieder ist die Hacke im Spiel, als Baltes für den völlig freistehenden Weitmann auflegt und wir überraschend das 1:1 kassieren (72.). Einmal schütteln, weitermachen. Vollgas nach vorne. Lukas Paulus legt nach links auf für Pirron, der flankt, wieder Cino Eren, dieses Mal mit dem Kopf, schöner Aufsetzer ins Eck, 1:2 (79.). Na, jetzt läufts doch wieder, oder? Wieder kein Erfolg im Angriff. Pirron mit Drehschuss nach toller Vorarbeit Gräsel, drüber. Eren frei mit Flachschuss, Schmitt hält.

Und dann ein Dribbling der Furpacher an der Außenlinie, das uns in den letzten Minuten zwei Punkte kostet. Wir klären zu spät, Ecke, Wettmann führt aus, Schmelzer läuft unbedrängt ein und köpft vom kurzen Pfosten ins lange Eck. Ausgleich! (87.).

Völlig unnötig das harte Einsteigen von Schmelzer (gelbe Karte) und Kleinmann im Angriff gegen Keeper Collofong in der Nachspielzeit. Zum Glück ohne Folgen.

Fazit: Aufmerksamkeit künftig weiter hochhalten, aber bis zum Abpfiff.

Souverän weiter

Souverän weiter

Sparkassenpokal

SV Bliesen- SV Merchweiler: 0:8 (0:2)

Auch die zweite Hürde im Sparkassenpokal gegen einen Bezirksligisten aus dem St.Wendeler Raum nahm unsere Erste gelassen. 0-8, dritte Runde geschafft! Auch ohne die Stammspieler Becker, Paulus, Schwindling und Stoll setzte unser Team den Gegner von Beginn an massiv unter Druck. Bliesen verteidigte tapfer, machte die Räume eng, ging engagiert in die Zweikämpfe.

Nach vorne lief überhaupt nichts, Keeper Collofong hatte einen ruhigen Abend. Trotzdem dauerte es über eine halbe Stunde bis zum ersten Treffer. Zum Teil ließen wir gute Chancen liegen (Bamberg 7./14., Stenger 10., Zenner 14./32, Hornung 25., Kessler 30.) oder scheiterten an Torhüter Jan Breitenstein, dem besten Spieler des Gastgebers. Sascha Bamberg brach dann endlich den Bann mit dem ersten Treffer in der 33. Minute. Ihm war auch das letzte Tor vorbehalten (90+1). Freude in der Mannschaft über den erneuten Treffer eines weiteren Nachwuchsspielers, Maxim Stenger (41.).

Nach der Pause das gleiche Bild. Bliesen kann sich überhaupt nicht mehr befreien, der eingewechselte Simon Jostock zeigt sich erneut sehr torhungrig. Erstaunlich, mit welcher Coolness er seine Chancen nutzt. Zuerst mit dem Kopf (56.), dann mit dem Fuß (67.), 0:4. Marcel Zenner ist aufmerksam und nutzt einen Abpraller zum 0:5 (73.). Dann ist es wiederum David Jostock, der einen Kopfball unhaltbar in den Winkel setzt. Lukas Pirron verwandelt einen Freistoß flach zum 0:7 (87.) und Sascha Bamberg schiebt in der Nachspielzeit freistehend ein zum 0:8.

Ein besonderes Dankeschön gilt den Fans, die sich während der Woche auf den weiten Weg nach Bliesen gemacht haben. Chapeau!