Souverän

Souverän

SG Thalexweiler/Aschbach – SV Merchweiler 0:4 (0:3)

In Thalexweiler verteidigten unsere Preußen mit einem ungefährdeten Sieg souverän die Tabellenspitze. Die Verfolger Bildstock und Marpingen (je vier Punkte weniger) bleiben uns aber weiter auf den Fersen.

Von Beginn an war klar, dass der Tabellenerste nur nach vorne marschiert. Der Gastgeber hatte kaum Zeit, Luft zu holen, konnte sich nie befreien. Ein Angriff folgte dem nächsten. Im gesamten Match gab es nur eine nennenswerte Offensivaktion des Gegners, die Maxim Stenger klären musste (20.). Kevin Collofong im Tor hatte einen ruhigen Nachmittag.

Unsere Torjäger Marcel Zenner (12. Saisontor) und Lukas Pirron (12. und 13. Saisontor) bewiesen einmal mehr, dass sie in dieser Runde super drauf sind und konstant liefern. Das gilt natürlich für das gesamte Team. Ohne Streßer im Thalexweiler Tor und die Abseitstore sowie den Innenpfostentreffer von Lukas Pirron (25./47./16.) hätte das Match auch 7:0 oder 8:0 für Merchweiler ausgehen können. Der gegnerische Keeper war über die gesamte Spielzeit sehr aufmerksam und souverän. Er parierte mehrere harte Distanzschüsse von Kapitän Felix Kessler (35./36./53.) und gefährliche Bälle aus wenigen Metern von Jan Stoll (60./61./89.). Darüber hinaus verfehlten Simon Jostock (65.) und Sascha Bamberg (15./32.) nur ganz knapp. Erwähnen sollten wir auch die präzisen Vorlagen zu den Treffern. Sie kamen dreimal von Cüneyt Eren (0:1/0:3/0:4) und Felix Kessler (0:2). Die Mannschaft ist fokussiert, mental gefestigt und selbstbewusst. Hoffen wir, diese tolle Form weiter stabilisieren zu können. Coach Björn Klos brachte neben Simon Jostock, Sampson und Hornung (alle 46.), auch Izard (58.) und Schwindling (65.) als Auswechselspieler ins Match. Alle integrierten sich wie gewohnt mühelos. Sicher auch ein Erfolgsfaktor dieser Mannschaft, die vielen mitgereisten Fans aus Merchweiler am Sonntag erneut große Freude bereitete. Jetzt dran bleiben!

Die Zweite war an diesem Wochenende spielfrei.

Weiter mit weißer Weste

Weiter mit weißer Weste

SV Preußen Merchweiler – FC Palatia Limbach 3:0 (1:0)

Auf dem Papier eine klare Sache, auf dem Platz auch.

Der ersatzgeschwächte Gegner aus dem unteren Mittelfeld der Verbandsliga suchte sein Heil als Gast des Tabellenführers ausschließlich in der Defensive und „rührte Beton an“, wie erfahrene Cracks sagen. Das geht meistens nicht gut. So auch in Merchweiler.

Wir hatten die Palatia über die gesamte Spielzeit gut im Griff, fanden aber erst spät den Schlüssel zum Torerfolg. Wohl auch eine Folge der Pokalbegegnung während der Woche, die viel Kraft kostete. Trotz eines frühen Treffers von Lukas Pirron nach einer schönen Flanke von Cino Eren (12. Minute) hatten wir keine Ruhe im Team. Aus der Abwehr heraus zu viele hohe Bälle ohne Ziel statt cooler Kontrolle mit sauberen Pässen. Limbach tat viel zu wenig in der Offensive, um das Spiel umzubiegen. Vor der Pause scheitern Pirron und Paulus noch an Keeper Luck, dem besten Spieler des Gegners.

Danach weiter klare Dominanz unserer Preußen, die Palatia steht nur noch mit dem Rücken zum eigenen Tor. Ein weiterer Treffer ist eine Frage der Zeit.

Nachwuchsstürmer Sascha Bamberg haut in Hälfte zwei mächtig auf die Pauke, gleich dreifach gelingt ihm einfach kein Tor (zwei Schüsse über die Querlatte, ein Ball aus spitzem Winkel schaufelt ein Verteidiger in letzter Sekunde von der Linie – 50./52./53.). Endlich dann wieder Sascha als Vorbereiter für Torjäger Marcel Zenner, der überlegt zum 2:0 verwandelt (62./ 11. Treffer Marcel/Vierte Vorlage Sascha).

Nun geht’s weiter mit Volldampf Richtung Tor, der Gast versucht die Niederlage in Grenzen zu halten. Wechsel: Ethan Sampson für Cino Eren und Simon Jostock für Felix Kessler (65), dann Lucas Becker für Lukas Hornung (69.). Jan Stoll scheitert knapp nach einem spektakulären Volley und einer Vorlage, der Schiri lässt nach einem Foul an Zenner im Strafraum weiterspielen (75.). Dann kommt Colton Izard für Lukas Pirron (78.). Gleich zweimal kommt Lukas Paulus mit Freistoß und Distanzschuss nicht an Luck vorbei (80./84.). Sascha weiter wie sein Teamkollege Maxim Stenger mit vollem Engagement.

Endlich wird er belohnt. Luck foult ihn im Strafraum, der Schiri zeigt auf den Punkt, er schnappt sich das Leder und tritt selbst an. Kein gewöhnliches Tor, sondern ein fulminanter Alukracher sorgt fürs 3:0 (88.). Herzlicher Applaus der Fans, unsere Erste behauptet weiter den Spitzenplatz mit weißer Weste.

Ein herzlicher Dank gilt dem Hase-Feuerhaus in Merchweiler, das unserer Ersten den Spielball stiftete. Stefan Schweitzer kam dazu auf den Haldy und überreichte Kapitän Felix Kessler das Leder.

Weitere Infos vor Ort im Solch oder unter: www. feuerhaus-neises.de


SV Preußen Merchweiler 2 – SC Heiligenwald 0:0

Beim Lokalderby zeigten beide Teams Biss und Offensivdrang, nutzten aber ihre Chancen nicht. Das torlose Remis geht daher in Ordnung.

Rastpfuhl stolpert über die Preußen

Rastpfuhl stolpert über die Preußen

SV Merchweiler – FC Rastpfuhl 2:1 n.V. (1:1 / 1:0)

Das war ein enges Ding und nicht immer gewinnt derjenige, der das Spiel bestimmt. So liefs in der fünften Runde des Saarlandpokals, als der Saarlandligist FC Rastpfuhl bei den Preußen anklopfte.

Zu Beginn ein echter Knaller: Zuschauer und Fotografen hatten kaum Platz genommen, da zappelte das Leder schon im Kasten von Kaucher. David Keller verwandelt einen Pass von Pirron präzise mit halbhohem Schuss ins Eck der verdutzten Rastpfuhler Defensive (4. Minute). Der Gast bleibt weiter relativ gelassen, spielt sein Ding runter. Wir bleiben gefährlich.

Lukas Pirron ist endlich einmal durch, zieht ab, knapp am linken Pfosten vorbei (12.). Marcel Zenner nimmt eine Ecke mit dem Kopf und dem Rücken zum Tor an, ganz knapp streicht das Leder am rechten Pfosten vorbei (14.). Wir haben wiederum Glück, als Rastpfuhls Runco mit links am Kasten vorbeizieht. (35.)

In der zweiten Hälfte dominiert Rastpfuhl. Klarer Ballbesitz, wir verhaspeln uns ohne Not mit hohen Bällen, üben wenig Kontrolle aus, wirken sehr nervös. Unser Coach reagiert mit neuen Spielern: Lukas Hornung für David Jostock, Simon Jostock für Maxim Stenger (46.).

Nur noch eine Chance für Marcel Zenner, aber Kaucher geht am kurzen Pfosten runter und fängt (55.) Rastpfuhl lässt nicht locker, bleibt dran. Tomzik verwandelt nach Flanke zum Ausgleich (59.), jetzt ist Action angesagt. Runco aus der Distanz, vorbei (65.) Wir kommen nicht mehr wirklich zurück ins Spiel, Rastpfuhl schnürt uns ein. Weitere Wechsel: Jan Stoll für Ethan Sampson (77.), Randy Lee Duwa für Sascha Bamberg und Levin Rick für David Keller (84.)

Nun läuft es wieder runder. Wir können uns etwas aus der Umklammerung lösen, retten uns in die Verlängerung. In der 101. Minute dann die entscheidende Szene. Guter Ball von Nachwuchstalent Levin Rick in die Spitze, Lukas Pirron sieht Marcel Zenner links mitlaufen und spielt ihm den Ball zu. Marcel drischt den Ball aus wenigen Metern mit artistischem Körpereinsatz ins Netz: 2:1!

Riesenapplaus, große Freude bei den Fans. Jetzt durchhalten. Tomzik verzieht wieder knapp (111.), Kevin Collofong rettet kurz vor Schluss mit Glanzparade auf der Linie! Abpfiff, weiter!

Mit einem Sieg auf die Wiesn!

Mit einem Sieg auf die Wiesn!

SG Lebach/Landsweiler – SV Merchweiler  1:2 (0:1)

Ihr Oktoberfestbier auf der Merchweiler Wiesn verdient hatte sich unsere Erste nach einem ganz wichtigen Auswärtssieg in Lebach. Der Gastgeber war stets gefährlich und ein Remis wäre wohl auch nicht ganz unverdient gewesen. Trotzdem zeigten unsere Jungs im Finish wieder einmal ihre Klasse und räumten doch noch drei Punkte ab.

Schon ganz früh hätte Sascha Bamberg die Führung erzielen können. Solo über rechts, flacher Ball knapp am langen Pfosten vorbei, Ferner im Tor war schon geschlagen (2.). Landsweiler befreit sich, Mehle verfehlt ebenfalls, ein Tor von ihm kurz danach wird wegen Abseitsstellung nicht gegeben. (8./10.). Bei einer Faustabwehr trifft Ferner auch den Kopf von Felix Kessler, zum Glück nichts Ernstes (17.).

Sascha Bamberg; zweiter Auftritt: Felix erobert den Ball mit einer überraschenden Drehung im Mittelfeld, öffnender Pass auf Sascha. Schönes Solo über rechts, er zieht nach innen, überläuft seinen Gegenspieler und schiebt den Ball an Ferner vorbei mit dem linken Fuß ins Eck. Ein ganz cooler, überlegter Abschluss. Die Führung (26.)! Landsweiler weiter aktiv, gefährlicher Ball von Meyer auf Mehle, der rutscht an dessen Flanke hauchdünn vorbei (44.). Glück gehabt, Pause.

Zurück auf dem großen Naturrasen verwalten wir nicht die Führung, sondern bleiben weiter dran, wollen die Entscheidung, erarbeiten gute Schusspositionen. Marcel Zenner, knapp drüber (49.), Simon Jostock, vorbei (51.). Lukas Pirron zieht mittig ab, kein Problem für Ferner (52.). Landsweiler holt wie wir mehrere Eckbälle heraus, kann sie aber nicht nutzen. Wechsel: Hornung und Hemmer für Stenger und Kessler (69.), dann Eren für Pirron (80.). Wieder einmal beweist Coach Klos damit ein gutes Händchen.

Aber zuerst schlägt Landsweiler zurück. Scharfer Ball von rechts, Meyer schaufelt den Ball fast im Liegen völlig frei ins obere Eck, Kevin Collofong im Tor versucht es noch mit dem langen Bein, aber nein, der ist drin: Ausgleich (83.). Jetzt hat der Gastgeber Oberwasser, spielt aber einige Fehlpässe oder scheitert an unserer aufopferungsvoll kämpfenden Defensive. Cino Eren meldet sich zurück von ganz rechts aus spitzem Winkel, da hätte er besser gepasst (85). Dann setzt ihn Marcel Zenner sehr gut ein und er verwandelt souverän flach unten rechts gegen den herauslaufenden Ferner (87.). Super, große Erleichterung bei allen. Randy Lee Duwa kommt noch für Sascha (88.), beschäftigt mit seinen Sprints den Gegner. Nur noch einige Minuten bibbern, dann ist es geschafft:

Drei Punkte in Lebach!
Prost, Preußen!

Hauptsache drei Punkte

Hauptsache drei Punkte

SV Merchweiler – FC Hertha Wiesbach 2  2:1 (2:0)

Manchmal reicht auch eine eher durchschnittliche Leistung zum Erfolg. Gegen Wiesbach 2 taten wir uns ohne Schwindling und Pirron in der Offensive richtig schwer, behielten aber gegen Ende die Oberhand.

Ein herzliches Dankeschön gilt Rüdiger Schuft vom Karlsberg Stübl in Riegelsberg für die Ballspende. Sein Leder uns hat jedenfalls Glück gebracht.

Gleich zu Beginn hätte es fast schon gerappelt. Flanke auf den nachgerückten Lucas Becker, Kopfball, Breyer im Kasten ist da (2.) Wenige Minuten später die gleiche Situation, Ecke, Wiesbachs Defensive rückt enger zusammen, Lucas findet aber schon wieder die Lücke, Aufsetzer, die Führung zum 1:0 (11.). Also alles noch auf Kurs.

Wir sind wieder dran, Simon Jostock mutig aus der Distanz, knapp vorbei am linken Pfosten. (15.). Sein Bruder David klärt zur Ecke nach Schuss von Sören Maas (32.) Sascha Bamberg verpasst hauchdünn nach Flanke von Marcel Zenner (34.). In der 40. Minute ist es dann soweit: Zehnter Treffer von Marcel nach Vorlage von Sascha Bamberg. Ja supi, 2:0, da kann man doch entspannt in Hälfte zwei blicken, oder?

Pustekuchen, Wiesbach bleibt dran, setzt uns weiter unter Druck. Foulspiel im Strafraum, Hendrik Schmidt nimmt den Ball und verwandelt souverän zum Anschlusstreffer, dem 2:1 (62.). Au Backe, dass könnte eng werden. Ist es auch.

Zweimal im Doppelpack neue Spieler mit Eren für Bamberg, Stenger für Sampson (63.) und Hornung für Becker, Levin Ricks Premiere für Simon Jostock (76.) Am Ende noch Justin Schwenk für Zenner (94.),

Wir können uns bis dahin nur noch ganz selten befreien, Kevin Collofong rettet mit linker Hand nach flachem Schuss ins Eck. (71.). Zenner nach Entlastungsangriff auf Eren, abseits (85.). Das Glück ist mit dem Tüchtigen. Wir behaupten den Spitzenplatz mit 25 vor 21 Punkten (SV Bildstock).

SV Merchweiler 2 – SV Bubach/Calmesweiler 1:1 (1:1)

Nach dem Match postete unsere Zweite sogleich an Foto an Kapitän Dirk Meiser, der wegen einer Schulterverletzung ins Krankenhaus musste.

Der Verein schließt sich an und hofft auf baldige Genesung!

Ali Hay setzte in diesem Match das erste Highlight mit einem schönen Volleyschuss ins Eck (28.). Bubach zog fünf Minuten später mit dem Ausgleich nach (33.). Das Remis geht letzten Endes in Ordnung.

Wir behaupten Platz sieben als Aufsteiger, cool, weiter so!

Den Ball zum Spiel spendete Rüdiger Schuft, Karlsberg Stüb’l in Riegelsberg (facebook – click auf Grafik)