U19 Landesliga NO: SG Mühl / Ill – SG MWH 0:0

Zum Abschluss des Kalenderjahres holt unsere U19 ein torloses Unentschieden beim Derby in Hüttigweiler – ein Ergebnis, das dem Spielverlauf nicht gerecht wird.
Die Spielkontrolle, die Chancen – alles lag bei unserer Elf. Nur die Tore fehlten.

Spielverlauf: Lautstarkes Hüttigweiler – aber ohne echte Torgefahr

Wie erwartet setzte die Heimelf auf Lautstärke, Hektik und viele lange Bälle. Unsere Mannschaft blieb ruhig, ließ sich nicht provozieren und fand nach wenigen Minuten in ihr gewohntes Aufbauspiel. Struktur, Ballbesitz und Pressingresistenz lagen früh klar bei uns.
Die erste Großchance kam in der 21. Minute: Nach einem langen Ball setzt Julian Frisch energisch nach, kommt mit Tempo zum Abschluss – der Torwart kann nur abklatschen. Calvin Geist will den Abpraller verwerten, wird dabei jedoch deutlich gefoult – Elfmeter. Leider geht der Strafstoß knapp rechts am Tor vorbei – die verdiente Führung bleibt aus.
Weitere Chancen, aber keine Belohnung
Wenig später: Abud mit traumhafter „Banane“ auf den mit Tempo einlaufenden Frisch, der am zweiten Pfosten nur knapp verpasst. In der 38. Minute schlägt ein Freistoß im langen Eck ein – doch der Schiedsrichter entscheidet auf Foulspiel im Strafraum. Zur Pause steht es 0:0, obwohl ein 1:0 längst überfällig gewesen wäre.
Zweite Hälfte: Viel Kampf, klare Überlegenheit – aber ohne Tor
Nach der Pause wird Hüttigweiler körperlich noch aktiver – offensiv aber weiter komplett harmlos. Unsere Defensive steht sicher, die Kontrolle bleibt bei uns – jedoch ohne zwingende Abschlüsse bis zur Schlussphase. In der 86. Minute nochmal die große Möglichkeit: Frisch mit Flanke auf Al Shareef, der frei zum Abschluss kommt – der Torwart verhindert auch diese Chance mit einem starken Reflex.

Fazit:
Spiel klar kontrolliert, Chancen erarbeitet, Gegentor nie in Gefahr
Hüttigweiler lebt von Lautstärke, unsere U19 vom Spiel – am Ende fehlt der Ertrag
U19 bleibt ungeschlagen, überwintert mit 6:1 Toren auf Platz 2 der Landesliga

Die Basis stimmt – jetzt gilt es in der Winterpause, an der letzten Konsequenz vor dem Tor zu arbeiten.