Am Ende sind die Preußen vorne

31. Oktober 2022

Erste und Zweite beweisen Nehmerqualitäten

SV Merchweiler 2 – SC Eiweiler 5:4 (1:4)

Eine mega Energieleistung zeigte unsere Zweite gegen Eiweilers Erste auf dem Haldy. Trotz spielerischer Überlegenheit verschliefen unsere Jungs die erste Hälfte und gerieten nach dem Ausgleich in der 20. Minute plötzlich massiv mit 1:4-Toren in Rückstand. (Dell 0:1/18. Minute- Alexander Mai 1:1/20., Dell 1:2/ 26., Martin 1:3, 1:4, 32./48. Minute).

Au Backe, ob da noch was geht? Coach Mario Köbrich bewies mal wieder ein goldenes Händchen und brachte mit Abdul Kizmaz und Nico Schuler offensichtlich genau die richtigen Spieler. Nico Schuler schloss in der 63. Minute zum 2:4 auf, Benjamin Rao legte wenige Minuten später nach zum 3:4 (68.) und Jean-Marc Hemmer besorgte kurz vor Schluss sogar noch den Ausgleich (4:4/82.).

Nachspielzeit, unsere Reserve lässt aber nicht locker. Und tatsächlich – Benjamin Rao macht die Sensation perfekt und trifft zum zweiten Male in der 94. Minute zum 5:4-Sieg. Sensationell! Riesenstimmung auf dem Haldy. Verständlich, dass unsere Jungs diesen Kantersieg gebührend feierten. Platz sieben in der neuen Liga. Übrigens: Salim Bouchama, einer unserer ältesten Kicker, bereitete die letzten drei Treffer vor! Auch ihm gebührt wieder einmal großer Respekt.

SV Merchweiler – VfB Theley 2:1 (1:0)

Unsere Erste verteidigte erneut den Spitzenplatz in der Verbandsliga Nordost. Der Abstand zu Verfolger Bildstock hat sich nach der überraschenden Niederlage der Hellas in Schwarzenbach vergrößert.

Gegen den bisher stärksten Gegner auf dem Haldy war es aber ein steiniger Weg zum Sieg. Theley ließ sich nie abschütteln, blies trotz der Rückstände immer wieder zu Gegenangriffen und hätte mit dieser Taktik fast Erfolg gehabt.

In der ersten Hälfte bestimmten unsere Preußen als Tabellenführer erwartungsgemäß die Szenerie. Trotzdem führten etliche Chancen nicht zum Torerfolg. Lukas Pirron nahm dreimal Anlauf (9./15./28.) bis er Keeper Wagner endlich bezwingen konnte (39.). Den machte er aber mit großer Coolness nach Vorlage von Marcel Zenner. Er tanzte die Abwehr aus und schob das Leder zwischen Verteidiger und Keeper ins lange Eck. Sehr torgefährlich zudem Kapitän Felix Kessler, dessen starker Kopfball vor der Pause am linken Pfosten landete (40.).

Theley steckte nie auf. Unser Torhüter Kevin Collofong musste mehrmals „runter“, um den Ausgleich zu verhindern, parierte bei tief stehender Sonne souverän (49./54.).

Dann kommt es zu einem unglücklichen Zusammenprall eines Theleyer Spielers mit Eren, er ist angeschlagen, sein missratener Rückpass zu Collofong trudelt knapp am Tor vorbei. Glück gehabt (58.). Für Eren bringt Coach Björn Klos nun Ethan Sampson, ebenso Moritz Schwindling für Sascha Bamberg (60.).

Fast an der Mittellinie fasst sich Marcel Zenner ein Herz auf Pass von Lukas Pirron, sprintet auf der linken Seite los, umkurvt Wagner und schiebt ins leere Tor ein zum 2:0 (69.). Begeistert fallen sich Trainer und Spieler in die Arme. Maxim Stenger rückt nun nach für David Keller (69.). Lukas prüft Wagner erneut mit einem gefährlichen Distanzschuss, der wehrt zur Ecke ab. Dann kommt Simon Jostock für Lukas Paulus (73.).

Theley bleibt weiter dran. Nutzt eine Unachtsamkeit unserer Defensive zum Anschlusstreffer durch Pirali (76.). Jetzt wird es hektisch, die Zweikämpfe härter, gelbe Karten fliegen (Jan Stoll, Maxim Stenger, Marcel Zenner, bei Theley Schütz, Geib und Juen). Aber das ändert nichts am letztlich verdienten und überaus wichtigen Sieg unserer Preußen aufgrund der vielen Chancen.

Hoffen wir, dass die Verletzung von „Cino“ Eren nicht so schwerwiegend ist. Jetzt Kräfte sammeln für den Mittwoch gegen Pachten!

Am Ende sind die Preußen vorne

31. Oktober 2022