1:3 in St. Ingbert – strukturell stark, aber ohne Belohnung
Zum Auftakt der Landesliga-Qualifikation reiste unsere U19 zur SG St. Ingbert – bei hochsommerlichen Temperaturen und auf einem schwer bespielbaren Rasenplatz, der das gewohnte Kombinationsspiel deutlich einschränkte. Am Ende steht eine 1:3-Niederlage, die aus Sicht der Spielanlage nicht das tatsächliche Kräfteverhältnis widerspiegelt.
Der frühe Rückstand in Minute 6 fiel nach einem langen Einwurf und mangelndem Zugriff auf der Außenbahn. Danach übernahm unsere Mannschaft zunehmend die Spielkontrolle und war zwischen Minute 25 und 45 deutlich überlegen.
Mit mehreren guten Aktionen – u. a. durch Frisch und zweimal Al-Sharif – hätte es zur Pause mindestens 1:2 oder gar 1:3 aus unserer Sicht stehen müssen. Doch die Chancen blieben ungenutzt. Halbzeitstand: 0:1
Zweite Hälfte: Spielverlauf kippt in falsche Richtung
Auch nach Wiederanpfiff blieb unsere Mannschaft im Spiel, zeigte strukturiertes Positionsspiel und hatte die Kontrolle im Zentrum. Zwei vermeidbare Gegentreffer entschieden die Partie: ein Fehler im Aufbau zum 0:2 eine unglücklich verteidigte Standardsituation zum 0:3 Der Anschlusstreffer zum 1:3 rund zehn Minuten vor dem Ende war verdient – zu einer echten Wende reichte es aber nicht mehr.
Fazit: Gutes Spiel – aber das Ergebnis läuft (noch) gegen uns Trotz fehlender etatmäßiger Torhüter und drei wichtiger Stammspieler zeigte die Mannschaft über weite Strecken ein kontrolliertes, strukturiertes Spiel. In einer Phase klarer Überlegenheit vor der Pause fehlte nur die Konsequenz im Abschluss. In der zweiten Hälfte brachten zwei vermeidbare Gegentreffer das Spiel endgültig auf die falsche Bahn. Die SG St. Ingbert entschied sich trotz frühzeitiger Anfrage gegen eine Spielverlegung – das ist legitim, aber auch Teil der Geschichte dieses Spiels.



