SAARLANDLIGA Spvgg Quierschied – SV Preußen Merchweiler 3:1 (1:1)
Im letzten Match vor der Winterpause hatten wir einen ganz schweren Gegner vor der Brust, unseren Lokalrivalen Quierschied. Erwartungsgemäß entwickelte sich auf Kunstrasen ein kampfbetontes Spiel, das der Gastgeber für sich entschied, weil er mit einer stärkeren Offensive und einer größeren Bank arbeiten konnte. In unseren Reihen fehlten verletzt Cüneyt Eren und Sascha Bamberg – Sascha hatte sich im letzten Match einen Bruch der großen Zehe zugezogen (wir berichteten).
Trotzdem begannen wir mit viel Selbstbewusstsein und wurden rasch belohnt. Schon in der fünften Minute sprintet unser Torjäger Sami Affes ungedeckt in den Strafraum und verwandelt mit links flach zur überraschenden Führung. Schon sein elfter Saisontreffer – sehr stark! Fast hätte er wenige Minuten später den zweiten Treffer markiert, aber ein Abwehrspieler kratzt den Ball noch von der Linie (10.). QuIerschied findet ins Spiel zurück, Keeper Art Zenunaj reagiert glänzend bei einem Schuss aus spitzem Winkel von Hoffmann (13.). Auf Vorlage von Lambert über rechts hat Reichrath dann völlig frei keine Mühe, per Kopf einzudrücken, der Ausgleich (19.).
Ein weiterer Ball von Mittermüller streicht knapp am rechten Pfosten vorbei. Schiri Simon verteilt gleich mehrere Karten, obwohl die Partie noch fair ist, an Moritz Schwindling, Thomé und Reichrath.
Nach der Pause aber ein hässliches Foul an der Eckfahne von Klyk an Moritz, Lukas Paulus kommt dazu, harmloser Rempler, Rot für beide (48.). Zehn gegen zehn stecken das die „Wambe“ besser weg – „Paule“ fehlt uns doch sehr in der Defensive.
Mittermüller ist es dann, der nach präzisem Passspiel zuerst flach auf 2:1 erhöht (57.) und mit einem Schuss fast von der Außenlinie die Niederlage zum 3:1 besiegelt (84.). Coach Martin Peter brachte zwar noch frische Leute, aber da war an diesem Spieltag kein Kraut mehr gewachsen. Nur noch zwei Schüsse von Tchassem und ein Kopfball von Lucas Becker in der Offensive gab es in Hälfte zwei zu notieren, Quierschied stand sicher. Völlig unnötig die rote Karte für unseren wütenden Torhüter Zenunaj in der Nachspielzeit, da gabs auch noch zehn Minuten für Quierschieds Boghossian.
Nach dem Abpfiff blieb es aber ruhig, der Verein glänzte zudem mit einem kleinen Weihnachtsmarkt. Nun ab in die Winterpause und dann mit Elan zurück in die Schröderliga im März 2026!
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