Später Dreier für den Klassenerhalt

Später Dreier für den Klassenerhalt

SV Preußen Merchweiler- SG Marpingen/Urexweiler: 2:0 (0:0)

Ja, es brauchte seine Zeit, aber ganz am Ende machten wir dann doch den Deckel drauf: Mit einem letztlich verdienten 2:0-Sieg gegen den Tabellenletzten Marpingen dürfte uns die Saarlandliga, ganz korrekt Schröderliga, erhalten bleiben. Die Preußen bleiben drin. Das war natürlich Anlass für eine fetzige Party im Clubheim, wo alle feierten und unsere neuen schwarzen „Anglerhüte“ von Vorstandsmitglied Guido mit dem „Preußen- Emblem“ reißenden Absatz fanden. Aber nun zum Match: Lange tat sich wenig, Marpingen rührte wie erwartet Beton an und wir hatten bis auf Cüneyt Eren aus etwa sieben Metern und spitzem Winkel nach Vorlage von Jan Stoll (Nachspielzeit erste Hälfte) nichts Zwingendes vorzuweisen. Der Ball ging leider drüber.

In Hälfte zwei weiter wenig Neues: Wir sind klar Feld überlegen, rennen an, aber es soll nicht sein. Wieder hätte Eren fast die Führung geschafft, aber Keeper „Ziege“ Ziegler kann den Ball parieren. Marpingen erarbeitet selbst einige Schussmöglichkeiten, aber alle Versuche stellen unseren Torhüter Collofong vor keinerlei Probleme. Defensivspieler Lukas Hornung rückt auf, traut sich in den Strafraum, zieht aus wenigen Metern ab, wieder drüber (60.). Neue Spieler kommen (63.: Simon Jostock für Keller/Sampson für Stoll, in der 76. Affes für Pirron) aber es rappelt immer noch nicht. Sascha Bamberg wird gefoult, kein Pfiff (75.). Niklas Wolter, der in diesem Spiel in der Abwehr sehr stark auftrat und viel Duelle gewann, krönt seine Leistung mit einem „Hinterkopfballtor“ nach Vorlage von Lukas Paulus. Über „Ziege“ hinweg trudelt der Ball ins Netz: 1:0 (84.!). Super, jetzt noch einen drauflegen. Endlich eine weitere Chance für Bamberg von rechts, aber nur Pfosten (87.) Ganz am Schluss gibt es weitere Verstärkung mit Mair für Bamberg und Stenger für Eren (90.+1). Das verrückte Aprilwetter lässt es nochmal „schneien“ und dann ist es tatsächlich unser stets fleißiger Marius, der in den letzten Minuten doch noch einen Freistoß in die Maschen setzt. Na also, das wars dann. 2:0 (90.+4). Mega!

SV Merchweiler 2- SG Marpingen/Urexweiler 2: 1:1 (0:0)

Irgendwie hat unsere Zweite gerade den „Last-minute-Joker“ gezogen. Bereits im dritten Match hintereinander gelingt uns so der Punktgewinn. Dabei hätte man es am Sonntag gar nicht so weit kommen lassen müssen. Beste Chancen bleiben in Hälfte eins liegen, die SG geht in Führung (Mechenbier, 63.) Erst Marc Wendels hoher Ball in den Strafraum, der eine Kopfballvorlage sein soll, verwirrt Komleu im Kasten. Der lässt das Leder durch. Und wieder ein Punkt vor dem Schlusspfiff. Supi!

Sensation in Wiesbach

Sensation in Wiesbach

Hertha Wiesbach – Preußen Merchweiler 0:2 (0:2)

Da staunte die Liga: Wie bitte, was? Merchweiler haut die Hertha in Wiesbach mit 0:2 vom Platz? Und wer dabei war, musste neidlos anerkennen: Verdient! „Wir können frühe Tore“ hatte ich noch beim letzten Spielbericht geschrieben in der Hoffnung, eben nicht beim Tabellenführer wie ein ängstlicher Hase als krasser Außenseiter zu zuschauen, sondern aggressiv dagegen zu halten. Und genau das passierte. Trainer Björn Klos ließ das Team aus einer geschlossenen, sehr aufmerksamen und agilen Abwehr heraus arbeiten, immer wieder sorgten lange, präzise Bälle nach vorne für Entlastung und gefährliche Angriffe. Lukas Paulus machte ein überragendes Spiel, behauptete viele Bälle im Mittelfeld oder half aus in der Abwehr. Sichtlich überrascht, versuchte Wiesbach spielerisch Akzente zu setzen. Aber schon die ersten Stiche der Preußen saßen und verfehlten ihre Wirkung nicht. Die beiden Torschützen vom letzten Match waren auch bei der Hertha erfolgreich. Zuerst Sascha Bamberg von rechts unter die Querlatte (22. Minute) und kurz danach David Lesch nach starkem Sprint von links ins lange Eck (27.) machten die 0-2-Führung fest. Danach schickt Schiri Lauer aber David Keller plötzlich für zehn Minuten runter (31.). Unterzahl, Wiesbach macht Druck, zimmert zum Glück aber nur einen Freistoß an den rechten Pfosten (32./Bidot). Unsere Jungs lassen sich nicht verunsichern und halten weiter ihre taktische Linie. Fast wäre Sascha sogar mit einem satten Volley noch vor der Pause sein zweites Tor gelungen, aber auch hier klatscht das Leder nur an die Querlatte.

In der zweiten Hälfte bringt unser Coach frische, offensive Spieler (46.: Affes für den angeschlagenen Lesch sowie Eren für Sampson, 57: Pirron für Bamberg). Lukas Hornung trifft es ebenso mit einer Zehn-Minuten-Strafe wie Keller (74.), wir haben erneut eine gefährliche Phase zu überstehen. Aber Wiebach fehlt weiter der Biss und vor allem die Torgefahr. Unser Keeper Kevin Collofong lenkt einen harten Distanzschuss mit spektakulärer Parade um den Pfosten. Szenenapplaus der vielen Merchweiler Fans (80.). In den Schlussminuten läuft noch Maxim Stenger für Felix Keßler auf. Wir lassen nichts mehr anbrennen. Schlusspfiff, gewonnen! Ein ganz großer Schritt zum Klassenerhalt. Jetzt noch am Sonntag auf dem Haldy gegen Marpingen den Deckel drauf machen!

SV Wustweiler- SV Merchweiler 2: 2:2 (1:1)

Einen Punkt gegen den Tabellennachbarn und seine Erste in Wustweiler nahm unsere Zweite mit. Zweimal brachte Dulok den Gastgeber mit 1:0 (26.) und 2:1 (76.) in Führung, aber jedes Mal zog unser Team nach und glich aus mit Routinier Salim Bouchama (47.) und Enrico Triglia (90.). Schon wieder ein Remis „auf den letzten Drücker“, aber Hauptsache ein Punkt. Wir stehen auf Platz 9.

Große Chancen vergeben

Große Chancen vergeben

TuS Herrensohr-SV Preußen Merchweiler: 5:2 (2:2)

Beim Tabellensiebten zeigte unsere Erste streckenweise eine ansprechende Leistung, ging sogar zweimal durch Bamberg (0-1/7.) und Lesch (1-2/30.) auf Gegners Platz in Führung. Letztlich scheiterten wir aber bei den größten Chancen nach der Pause (wieder Lesch und Bamberg) am herausragenden Keeper Amann.

Herrensohr wiederum verwandelte sicher einen Foulelfmeter (1-1/Solovej/11.), konnte ungehindert einköpfen (wieder Solovej 2-2/40.) und zog in der zweiten Hälfte mit drei Toren konsequent auf und davon (3-2 und 4-2/beide Sonsuz 56./66.) sowie 5-2 (Daoud/79.). Wir hätten noch verkürzen können, aber entweder war mal wieder Amann da (Freistoß Keßler 83.) oder ein Abwehrspieler warf sich in den Schuss (Pirron/88.). Für unseren verletzten Torhüter Kevin Collofong stand Pascal Haus zwischen den Pfosten. Er hielt, was zu halten war. Sehr schade, dass wir nicht wenigstens einen Punkt mitnehmen konnten.

Wir sind nun aktuell auf Platz 12, erneut punktgleich mit Schwalbach. Ganz schwer wird es natürlich erneut am kommenden Samstag bei Tabellenführer Hertha in Wiesbach. Dennoch sollten wir nicht schon vorab die Köpfe hängen lassen. Wir können auch schnelle Tore.

Saubach 2- SV Merchweiler 2: 1-1 (0-0)

Unsere Zweite ließ zuerst einige Chancen liegen und geriet dann nach der Pause in Rückstand. Fortuna drückte aber zum Schluss doch noch ein Auge zu, als Sven Eiden mit seinem ersten Saisontreffer in der Nachspielzeit (90. + 7) den vielumjubelten Ausgleich markierte.

16 und 17.03.2024 dbbl Top4 Pokal Stadtgartenhalle Saarlouis
ZwEI DrEIer an Ostern

ZwEI DrEIer an Ostern

Besser hätte es nicht laufen können: Mit zwei Heimsiegen haben unsere zweite und erste Mannschaft am Ostermontag auf dem Haldy den Gegnern insgesamt sieben Eier ins Nest gelegt, sechs Punkte erobert und damit ihre Positionen im Mittelfeld der Bezirks- und Schröderliga gefestigt. Super!

SV Preußen Merchweiler- SV Schwalbach: 1-0 (0-0)

In der ersten Hälfte trat der Gast durchaus selbstbewusst auf und erarbeitete Feldvorteile. Sehr deutlich zeigte sich das an der Anzahl der Eckstöße (1:6). Die Verwertung war aber schwach, weil unsere Defensive trotz des Fehlens von Abwehrchef Lucas Becker souverän klärte, Keeper Kevin „Collo“ Collofong zur Stelle war oder Schüsse weit den Kasten verfehlten. Im Mittelfeld arbeiteten wir von Beginn an sehr motiviert gegen den Ballführenden, störten, machten die Räume eng. Zum Glück war unser Kapitän Felix Keßler wieder dabei. Sein früher Volley verfehlte das Tor knapp (5. Minute), ebenso ging es Bamberg (25.), gefolgt von Pirron, er kam einen Schritt zu spät nach toller Kombi Eren und Bamberg (32.). Wieder Bamberg am Zug, er trifft aber das Leder nicht richtig (38.). Und wieder Chance für Pirron, drüber (43.). So geht’s mir einem torlosen Remis zum Pausentee.

Zurück auf dem Haldy geben unsere Jungs jetzt aber klar den Takt an. Flanke Eren, Affes leider wieder knapp drüber (52.). Kopfball Sampson, der sich richtig verausgabte und ein tolles Spiel machte, zu unplatziert (55.). Flachschuss Schwalbach, Collo ist da (56.). Nun der große Wechsel: Lesch, Keller und Stenger kommen für Sampson, Affes und Mair. Endlich gewinnen wir mehrere Zweikämpfe, kombinieren sehr schön, Eren dribbelt rechts zur Außenlinie mit Top-Flanke auf “Kopfballungeheuer“ David „Leschi“ Lesch, der unbedrängt halbhoch links das Leder ins Netz nickt. Riesenjubel, endlich! (68.). Collo muss noch zweimal zugreifen (75./80.), dann laufen in der Schlussphase noch Tchassem für Pirron und Wolter für Stenger auf. Bei einem letzten Freistoß der Gäste köpft Lukas Hornung den Ball auf der Linie mit toller Reaktion ins Seitenaus.

Geschafft! Gewonnen! Endlich wieder in diesem Jahr. Hoffentlich der Beginn einer Serie – wir wollen doch möglichst früh Abstand zu den Abstiegsplätzen schaffen. Aktuell sind wir auf Platz 11. Große Erleichterung bei Aktiven wie Fans, die den Ostermontag im Clubheim bei bester Laune ausklingen ließen.

SV Preußen Merchweiler 2- SV Eiweiler: 6-1 (3-1)

So geht’s auch: Wir drehen das letzte Ergebnis einfach mal um. Nach der heftigen Niederlage in Unterzahl zeigte unsere Zweite an Ostern zu Hause ein ganz anderes Gesicht. Nico Sperling traf gleich zweimal (1-0, 8./5-1, 58.), auch auf Vorlage von Johann Keßler, der wieder fit sehr viele wertvolle Impulse gab. Zur Pause führte unser Team schon 3:1 (2-0 Hemmer/18. und Triglia 38.), in der zweiten Hälfte legten Feld (4-1/52.) und Wendel (6-1/66.) neben Sperling nach. Da musste nichts mehr anbrennen. Klasse, eine saubere Teamleistung. Jetzt so weiter machen. Momentan ein sicherer Platz 9.

Lange dagegen gehalten

Lange dagegen gehalten

SV Jägersburg- SV Preußen Merchweiler: 2-0 (0-0)

Im Hinspiel hatten wir noch überraschend auf dem Haldy 2-1 gewonnen, Kapitän Felix Keßler war damals mit dem Kopf erfolgreich. Er musste dieses Mal zuschauen, fehlte uns auch in diesem Spiel sehr, will aber wieder mit dem Training beginnen. Lange wehrten wir uns auf tiefem Naturrasen erfolgreich gegen Jägersburg, standen sehr tief mit großer Kette, verteidigten mit Mann und Maus, warfen uns in jeden Schuss. Eine Halbzeit ging das ganz gut, wir kamen zwar selbst nicht zu einer nennenswerten Chance, hielten aber den Kasten sauber. Jägersburg nahm unser Tor immer wieder ins Visier. Entweder verfehlten die Schützen jedoch deutlich oder Kevin „Collo“ Collofong war bei Flachschüssen zur Stelle. In der zweiten Hälfte wurde der Druck aber immer stärker. In den ersten 15 Minuten musste Collo gleich viermal zupacken. Wir kommen nach Foul an David Lesch endlich zu einem Freistoß, getreten von Mair, Jan versucht es volley, leider knapp drüber (50.). Dann wieder der Gastgeber. Marchetti zieht flach ab, der Ball springt vor Collo auf, er ist noch mit dem Arm dran, aber drin: 1:0 (63). Pirron folgt Bamberg, Keller Mair (64.). Jägersburg lässt nicht locker, will mehr. Kapitän Cissé vollstreckt schließlich von rechts mit Flachschuss: 2:0 (71.). Unser Coach bringt noch Eren für Trautzburg, Sampson für Wolter (74.). Ein letzter Alukracher für Jägersburg nach Freistoß, da wäre Collo machtlos gewesen, Abpfiff, 0-2 verloren. Alles richtig gemacht, alles gegeben, aber es hat eben nicht gereicht. Jetzt am Ostermontag zu Hause gegen Schwalbach auf Augenhöhe unbedingt drei Punkte holen!

SG Dirmingen-Berschweiler- SV Preußen Merchweiler 2: 6-1 (2-0)

Beim Tabellenvierten wurde die kleine Siegesserie unserer Zweiten gestoppt. Viel zu früh lagen die Jungs dieses Mal bereits mit 0-2 zurück (3. Klesen und 7. Spielminute Mechenbier). Mit Mechenbiers zweitem Treffer zum 0-3 (59.) war die Birne geschält. Salim Bouchama verkürzt zwar noch auf 3-1 (65.), aber der Platzverweis für Flaktrim Dervishi wenige Minuten später (67.) schafft Überzahl und die nutzt der Gastgeber dann postwendend mit weiteren drei Toren zum 4-1 (Gebhard 70.), 5-1 (79./wieder Gebhard) und 6-1 (80. Feld). Jetzt stehen wir auf Platz 9. Kopf hoch, Ostermontag kommt der Tabellenelfte Eiweiler, die Truppe ist schlagbar.